Die Commerzbank ist mit einem deutlichen Gewinnanstieg ins neue Jahr gestartet. Dank höherer Erträge übertraf sie die Prognosen der Analysten. Zudem bestätigte die Commerzbank im Rahmen der Zahlen ihren Ausblick für 2025.
Die Commerzbank ist mit einem kräftigen Ergebnisplus ins neue Jahr gestartet. Dank deutlich gestiegener Erträge konnte das Institut seinen Nettogewinn um zwölf Prozent auf 834 Millionen Euro steigern und damit die Analystenerwartungen klar übertreffen – diese hatten laut bankeigenem Konsens lediglich mit 698 Millionen Euro gerechnet.
Die Gesamterträge erhöhten sich ebenfalls um zwölf Prozent auf 3,07 Milliarden Euro. Besonders der gestiegene Provisionsüberschuss trug zum Wachstum bei, während der Zinsüberschuss rückläufig war. Der operative Gewinn legte sogar einen Sprung von 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro hin.
Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Bank: Sie rechnet weiterhin mit einem Nettogewinn von 2,4 Milliarden Euro bzw. 2,8 Milliarden Euro vor Restrukturierungskosten – nach 2,68 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Nettozinserträge sollen zwischen 7,7 und 7,9 Milliarden Euro liegen, der Provisionsüberschuss um rund 7 Prozent zulegen.
Die Commerzbank erzielte eine solide Eigenkapitalrendite (Net RoTE) von 11,1 Prozent. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag mit 15,1 Prozent deutlich über dem eigenen Zielwert von mindestens 14,5 Prozent. Auch in puncto Effizienz konnte die Bank überzeugen: Die Cost-Income-Ratio sank auf 56 Prozent und hat damit bereits jetzt das Jahresziel von 57 Prozent unterschritten.
Anleger zeigen sich in der ersten Reaktion zufrieden. Die Aktie der Frankfurter Bank legt vorbörslich gut zwei Prozent zu.
Die Commerzbank überzeugt mit einem starken Jahresauftakt, übertrifft die Erwartungen deutlich und bestätigt einen ambitionierten Ausblick. DER AKTIONÄR hat die Aktie vor den Zahlen bereits auf die Watchlist gelegt und wird die Einschätzung zur Aktie zeitnah aktualisieren – die starken Zahlen liefern dafür eine hervorragende Grundlage.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
09.05.2025, 08:09