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12.02.2019 Benedikt Kaufmann

Ericsson und Intel machen bei 5G gemeinsame Sache

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Ericsson und Intel wollen auf mehrere Jahre im Bereich 5G zusammenarbeiten. Die Schweden liefern die Software, die Amerikaner liefern die Hardware. Gemeinsames Ziel: Neue Netzwerk-Technologie für den 5G-Markt. Neue Investitionen auf dem aussichtsreichen Markt könnten insbesondere der Ericsson-Aktie einen Kursschub verpassen.

Ziel des Joint Venture ist die gemeinsame Entwicklung einer neuen Hardware-Plattform, die Geschwindigkeit sowie Effizienz von Cloud, 5G und Netzwerkvirtualisierung erhöht. Um dies zu erreichen, bringt Ericsson seine Erkenntnisse im Bereich Software-Defined-Infrastructure und Intel die Server-Hardware in die Partnerschaft ein.

Sandra Rivera, Vizechefin von Intels Network Platform, lässt in der Pressemitteilung verlauten: „5G wird Anwendungen rasant beschleunigen und eine Welle an neuen Möglichkeiten und Innovationen auslösen. Unsere Partnerschaft mit Ericsson wird dabei helfen, anfängliche Entwicklungshürden und Kosten für Kommunikations-Anbietern zu senken und ermöglichen, 5G-Dienste mit cloudähnlicher Geschwindigkeit auf einem flexiblen Netzwerk zu betreiben.“

Intel hat 5G Radio Modems im Angebot und will einen 10nm-Chip mit dem Codenamen „Snow Ridge“ für Mobilfunkbasisstationen entwickeln. Dort wird mit der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G wesentlich mehr Rechenleistung als für LTE benötigt. Die Geschäftsführung gibt sich daher auch hier optimistisch und will bis zum Jahr 2022 bis zu 40 Prozent der Basisstationen mit Intel-Chips versehen.

Ericsson hat allein im vergangenen September drei neue Produkte für 5G vorgestellt. Gleichzeitig kann der Netzwerkausrüster im vergangenen Quartal bereits durch Neuinvestitionen der Netzbetreiber in 5G profitieren. Die starke Umsatzentwicklung gibt erste Hinweise, dass Ericsson durch vermehrte 5G-Investitionen wieder die Gewinnschwelle erreichen könnte.

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DER AKTIONÄR sieht sowohl für Intel als auch für Ericsson aussichtsreiche Chancen im 5G-Markt. Die Schweden sollten jedoch deutlicher von einer neuen 5G-Investitionswelle profitieren, denn Intel verfügt über ein wesentlich breiteres Portfolio.

Die Aktie von Ericsson befindet sich nach den starken Q-Zahlen weiter im Aufwärtstrend und läuft in Richtung 52-Wochen-Hoch. Anleger, die der Empfehlung aus DER AKTIONÄR 44/18 gefolgt sind, bleiben dabei.

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