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11.03.2012 Michael Herrmann

E.on und RWE: Das sagen die Experten

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Die Aktien der Energieversorger sind E.on und RWE sind momentan sehr gefragt. Bei RWE nehmen die Analysten weiter reihenweise die Bilanz für 2011 unter die Lupe. Bei E.on steht diese in der kommende Woche an. Im Vorfeld haben auch hier mehrere Analysten ihre Einschätzungen aktualisiert.

RWE hat mit seinen Zahlen für 2011 sowie seinem positiven Ausblick Anleger wie Analysten überzeugt. Gegen Ende der Handelswoche hat auch Ingo Becker von Kepler nachgezogen und das Kursziel für RWE von 25 auf 31 Euro angehoben, da seine Prognosen seien in puncto Kostensenkungen zu vorsichtig gewesen seien. Becker habe nun seine Schätzungen für 2013 an die Unternehmensziele angepasst. Die Einstufung bleibt aber auf "Reduce".

Doppelte Kurszielerhöhung aus den USA

Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RWE angehoben. 39 statt 37 Euro lautet die neue Marke. Die Einstufung haben die Experten aber auf "Neutral" belassen. US-Konkurrent Citigroup hat das Kursziel für RWE nach Zahlen für 2011 von 25 auf 28 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Analystin Sofia Savvantidou habe ihre Schätzungen an den Ausblick des Energiekonzerns sowie an das reduzierte Erlösziel der geplanten Anteilsverkäufe angepasst.


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Warten auf Kursschwächen

Während RWE die Zahlen für 2011 veröffentlicht hat, steht dies bei E.on erst am kommenden Mittwoch an. Vincent de Blic von JPMorgan hat das Kursziel für E.on im Vorfeld von 20 auf 19 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Experte rät davon ab, vor der Bilanzvorlage zu investieren und und mögliche Kursschwächen danach zum Kauf zu nutzen, der der Konzern wenig Positives verkünden werde. De Blic hat seine Gewinnerwartungen für 2013 und 2015 reduziert. Langfristig seien E.on aber weiter vergleichsweise attraktiv.

Kursziel 16 Euro

Adam Dickens von der britischen Investmentbank HSBC hat E.on im Vorfeld der Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Der hohe Ölpreis habe die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Russland die Bindung des Gaspreises an den Ölpreis über 2015 hinaus verlängert. Enel habe deshalb zuletzt bereits seinen Russland-Ausblick gesenkt. Der spanische Konkurrent rechnet erst 2023 mit einer Parität beider Energieträger.

Luft nach oben

DER AKTIONÄR lässt sich von der Skepsis der Analysten nicht anstecken. E.on bleibt dabei langfristig die erste Wahl. Das Kursziel lautet unverändert 22 Euro. Ein Stopp bei 13 Euro sichert das Investment ab. Angesichts der relativen Stärke der RWE-Aktie, sollten Anleger auch beim zweitgrößten deutschen Energieversorger an Bord bleiben.

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