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08.03.2018 Thomas Bergmann

Draghi wagt Schritt zur Normalität - das macht der DAX!

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Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, hat etwas überraschend sein "Wording" zur Geldpolitik angepasst. Europas Währungshüter Nummer 1 verzichtete auf die zuletzt übliche Formulierung, dass die Notenbank ihre milliardenschweren Anleihenkäufe ausweiten könnte, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. Die Märkte reagierten zunächst - wie erwartet - nervös -, doch seit 14:45 Uhr geht es mit den Kursen steil nach oben.

Volkswirte werten Draghis Rede als Signal zur Vorbereitung der Finanzmärkte auf ein Ende der Geldflut. Den Leitzins im Euroraum beließ die Notenbank erwartungsgemäß auf dem Rekordtief von null Prozent. Zudem müssen Geschäftsbanken, die Geld bei der Notenbank parken, dafür weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen.

Verkehrte Welt

In einer ersten Reaktion stieg der Euro und damit die Verunsicherung bei den DAX-Anlegern. Doch mittlerweile ergibt sich ein völlig anderes Bild. Der Euro ist wieder unter 1,24 Dollar gefallen und der deutsche Leitindex um 150 auf 12.330 Punkte gestiegen. Er entfernt sich damit immer mehr von der wichtigen charttechnischen Unterstützung bei 12.000 Zählern.

Gelingt es dem DAX, die Hürde bei 12.500 Punkten zu meistern, wartet bei 12.720 Zählern der GD200. 80 Punkte höher liegt dann schon der nächste Widerstandsbereich. Dort muss der DAX drüber, will man vorerst einmal Entwarnung geben. Ein Selbstläufer wird es - nach den Eindrücken von Donald Trump in den letzten Wochen - aber nicht.

DER AKTIONÄR beobachtet die Entwicklung NOCH von der Seitenlinie aus. Zugegebenermaßen reizt ein Einstieg auf der Long-Seite, doch sind die Abwärtsrisiken noch nicht vom Tisch. Im Falle eines neuen Kaufsignals werden die Abonnenten des AKTIONÄR zeitnah informiert.

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