Die Anteilscheine des Bergbauriesen BHP Group sind bereits seit Jahren bei den Privatanlegern hierzulande beliebt. Denn ähnlich wie der Konkurrent Rio Tinto präsentierte sich auch BHP über Jahre hinweg als zuverlässiger und spendabler Dividendenzahler. Die Kursentwicklung ließ in den vergangenen Monaten allerdings zu wünschen übrig. Nun hoffen die Aktionäre auf Besserung.
Immerhin meldete BHP heute für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 (30. Juni) einen leichten Zuwachs der Eisenerzproduktion auf 70,34 Millionen Tonnen. Im Vorjahreszeitraum lag die gesamte Förderung des für die Stahlherstellung unverzichtbaren Rohstoffs noch bei 69,21 Millionen Tonnen. Im vierten Quartal erreichte die Eisenerzproduktion alleine in Westaustralien 68,35 Millionen Tonnen und lag damit leicht über dem Vorjahreswert von 68,17 Millionen Tonnen.
Für das nun angelaufene Geschäftsjahr 2025/26 rechnet das Unternehmen mit einer Steigerung der Eisenerzproduktion auf 258 bis 269 Millionen Tonnen. Die Kupferförderung belief sich im vierten Quartal auf 516.200 Tonnen, verglichen mit 504.800 Tonnen im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2026 wird eine Kupferproduktion zwischen 1,8 und 2,0 Millionen Tonnen erwartet – bedingt durch einen geplanten Rückgang des Erzgehalts in Chile.
BHP hat mehrere schwache Monate hinter sich. Nun hellen sich die Perspektiven allmählich wieder auf. Die soliden Produktionsdaten, die das Unternehmen heute vorlegte, machen ebenfalls Mut. Die mit einem KGV von 12 und einer Dividendenrendite von vier Prozent attraktiv bewertete Aktie ist mittlerweile durchaus wieder einen Blick wert. Das Chartbild macht hier eher Mut als beim aktuell etwas günstiger bewerteten Rivalen Rio Tinto (mehr dazu lesen Sie unter: Rio Tinto: Jetzt zugreifen?). Die Position sollte mit einem Stopp bei 17,50 Euro nach unten abgesichert werden.
18.07.2025, 08:24