Die Aktie von Repsol bleibt einer der stärksten Energietitel weltweit. Ausgehend vom Anfang April verbuchten Tief bei 9,40 Euro hat der Kurs des spanischen Energieriesen mittlerweile um knapp 75 Prozent zugelegt. Durch den Sprung über die Marke von 16,00 Euro hat die Dividendenperle zudem ein frisches Kaufsignal generiert.
In der vergangenen Handelswoche hatte Repsol indes die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. So verdoppelte sich der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr auf 574 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis stieg um 47 Prozent auf 820 Millionen Euro. Während man insgesamt im Rahmen der Analystenprognosen lag, schnitten einige Bereiche wie etwa das Upstream-Geschäft etwas schwächer aus als von Analysten prognostiziert.
Repsol-Konzernchef Josu Jon Imaz zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden: "Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2025 solide operative und finanzielle Ergebnisse, gestützt durch robuste Raffineriemargen, starke Handelsaktivitäten und eine disziplinierte Kapitalallokation.“
Anders als viele Konkurrenten aus dem Öl- und Gasbereich schafft es Repsol bereits jetzt, mit seiner Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien stattliche Erträge zu generieren. Und die Spanier haben ehrgeizige Pläne, um in diesem Segment weiter zu wachsen und sich damit unabhängiger von den mitunter sehr volatilen Öl- und Gaspreisen zu machen.
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Repsol bullish gestimmt. Der Konzern ist sehr breit und strategisch gut aufgestellt. Die Bilanz ist solide und die Aussichten gut. Zudem ist die Aktie trotz des starken Laufs im Börsenjahr 2025 immer noch günstig bewertet. So beläuft sich das KGV auf 7 und das KBV auf 0,7. Darüber hinaus lockt eine Dividendenrendite von sechs Prozent. Die Aktie bleibt daher nach wie vor ein Kauf, der Stoppkurs sollte zur Gewinnsicherung auf 11,90 Euro nachgezogen werden.
07.11.2025, 11:13