Die Deutsche Post hat den Umsatz im ersten Quartal 2017 zwar mit sieben Prozent auf 14,9 Milliarden Euro stärker steigern können als erwartet worden war. Das operative Ergebnis blieb mit einem Zuwachs von nur einem Prozent auf 885 Millionen Euro hingegen hinter den Analystenprognosen zurück. Die Aktie gibt daraufhin deutlich nach.
Konzernchef Frank Appel zeigte indes mit dem Geschäftsverkauf im Auftaktquartal zufrieden: "Nach dem Rekordjahr 2016 setzt sich die positive Entwicklung von Deutsche Post DHL Group auch im laufenden Jahr fort. Wir haben im ersten Quartal in allen vier Divisionen Wachstum verzeichnet. Unsere Strategie greift und wir sind zuversichtlich, die Ziele für 2017 zu erreichen.“ Demnach rechnet der Logistikriese mit einem operativen Gewinn von 3,75 Milliarden Euro. Bis 2020 soll diese Kennzahl sogar bis auf 4,9 Milliarden Euro ansteigen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für den „Gelben Riesen“ bleiben also weiterhin gut. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Aktie bleibt attraktiv
Die Aktie der Deutschen Post gibt im frühen Handle knapp zwei Prozent nach, was das grundsätzlich positive Chartbild jedoch nicht sonderlich trübt. Der DAX-Konzern dürfte Umsätze und Gewinne auch in den kommenden Jahren weiter beständig steigern. Die Bewertung ist im Branchenvergleich immer noch günstig. Konservative Anleger können daher weiter zugreifen. Der Stopp sollte bei 26,00 Euro belassen werden.