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06.04.2017 Thorsten Küfner

Deutsche Post: 5 Fakten zur Dividende

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Deutsche Post

Es lohnt sich, in Aktien investiert zu sein – nicht nur wegen der zuletzt ordentlichen Kursgewinne, sondern auch wegen der mitunter stattlichen Dividendenrendite, die bei einigen Aktien winkt. Nachdem DER AKTIONÄR bereits die Dividende bei BASF unter die Lupe genommen hat, geht es nun um die Deutsche Post.

Die Rendite
Für 2016 wird die deutsche Post 1,05 Euro je Aktie an die Anteilseigner ausschütten. Daraus errechnet sich bei einem aktuellen Kurs von 31,45 Euro eine Rendite von 3,3 Prozent.

Die Entwicklung
Seit der Logistikriese im Zuge der Finanzkrise 2008 die Ausschüttung von 90 auf 60 Cent gesenkt hat, gab es keine Kürzung mehr. Zwar hat der DAX-Konzern bei der Kontinuität noch etwas Luft nach oben: Fünf Anhebungen seit 2009 stehen drei Jahre gegenüber, in denen die Ausschüttung stabil geblieben ist. Doch letztlich liegt die Dividende mit nun 1,05 Euro satte 75 Prozent über dem Betrag von 2009.

Die Ausschüttungsquote
Bei einer Dividende von 1,05 Euro je Aktie wird für 2016 knapp die Hälfte des Überschusses ausgezahlt. Und damit liegt die Deutsche Post genau im Rahmen der eigenen Zielvorgabe „grundsätzlich 40 bis 60 Prozent des Nettogewinns als Dividende auszuschütten“.

Die Aussichten
Die breite globale Aufstellung und die Tatsache, dass in Deutschland und auch weltweit der Internethandel stetig wächst, spielen der Deutschen Post nach wie vor voll in die Karten. Umsätze und Gewinne dürften in den kommenden Jahren weiter anziehen. Somit stehen die Chancen gut, dass sich die Aktionäre des Logistikriesen auf weitere Dividendenerhöhungen freuen können.

Der nächste Zahltag
Die nächste Hauptversammlung findet am 28. April statt. Aufgrund der 2017 geänderten Regelungen, bekommen Anleger die Dividende in Höhe von 1,05 Euro pro Anteilschein dann voraussichtlich erst am 4. Mai gutgeschrieben.

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Ein attraktives Investment
Die Post-Aktie bleibt aufgrund der kurz- und langfristig positiven Aussichten, der moderaten Bewertung und eben auch der attraktiven Dividendenpolitik für konservative Anleger geeignet. Wer sich die Akten ins Depot legt, sollte den Stopp bei 26,00 Euro platzieren.

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