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Deutsche Bank vor den Zahlen: Alles zu früh

Deutsche Bank vor den Zahlen: Alles zu früh
Foto: Deutsche Bank
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23.07.2019 ‧ Dr. Dennis Riedl

Das größte deutsche Geldhaus legt morgen früh Zahlen zum zweiten Quartal vor. Auffällig dabei: Vor einem Jahr gab es am 11. Juli eine Vorabmeldung mit überraschend positiven Ergebnissen. In diesem Jahr wurde stattdessen ein umfangreicher Restrukturierungsplan vorgelegt. Es ist nicht der einzige Umstand, der auf schwache Ergebnisse hinweist und einen Einstieg vor den Zahlen als wenig aussichtsreich erscheinen lässt. Zwei weitere Gründe sprechen dafür, dass es „weiterhin“ zu früh für ein Investment in den gebeutelten DAX-Titel ist.


1) Anzeichen für langfristigen Turnaround noch nicht zu sehen

Die harten Einschnitte, die der Vorsitzende Christian Sewing angehen will, zeigen auch eines: Man ist mittlerweile gezwungen, schmerzlich und tief durchzugreifen, um das Ruder bei der Deutschen Bank noch nachhaltig herumreißen zu können. Ob das gelingt, ist allerdings weiter völlig offen. Diverse Marktteilnehmer sind der Ansicht, dass auch die angekündigten Maßnahmen nicht ausreichen werden, um das Finanzinstitut wieder in die operative Spur zu bringen. Zumindest dieses Licht am Ende des Tunnels sollte schon zu sehen sein, damit aus der Aktie ein Investment Case wird, der nicht nur auf abstrakter Hoffnung basiert.


2) Technische Situation: Eindeutig zu früh

Interessanterweise spiegelt der Kursverlauf der Aktie genau diesen Sachverhalt wider. Ein ehemals steiler Abwärtstrend (2018), der mittlerweile abflacht, aber noch immer einiges Potential nach unten anzeigt. Positiv daran: Schafft es der Deutsche Bank-Vorstand, die Weichen zu stellen, wird dies im Kurs in einer langfristigen Bodenbildung ablesbar sein - mit ausreichend Zeit für Investoren, dies finanziell zu unterstützen. Doch das ist auch im Chart noch nicht konkret ablesbar - es ist eben alles noch zu früh.


Deutsche Bank (WKN: 514000)

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