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28.07.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank nach Zahlen: Das sagen die Experten

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat mit ihren gestern vorgelegten Quartalszahlen die Erwartungen klar geschlagen. Der Ausblick zeigt allerdings, dass es nicht mehr möglich ist, das Kostenziel für 2022 zu erreichen. Damit rückt das Management von einem zentralen Versprechen des Umbaus immer weiter ab. Erste Analysten haben sich nun geäußert.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Aktie der Deutschen Bank nach Zahlen zum zweiten Quartal auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Das Finanzinstitut habe stark abgeschnitten, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer ersten Reaktion am Mittwoch. Sowohl das Investmentbanking als auch der Geschäftsbereich Unternehmensbank hätten positiv überrascht. Es sei zwar enttäuschend, dass die Deutsche Bank für dieses Jahr für die Aufwand-Ertrag-Relation nun eine Spanne im niedrigen bis mittleren 70-Prozent-Bereich erwartet. Der Aktienkurs reflektiere dies jedoch bereits.

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für die Papiere der Deutschen Bank nach Quartalszahlen auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Kennziffern des Geldhauses hätten die Erwartungen übertroffen, schrieb Analystin Anke Reingen in einer vorliegenden Ersteinschätzung. Der Jahresausblick sei aber durchwachsen ausgefallen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Besser als erwartete Zahlen nehmen die Experten wohlwollend auf. Viele werden im Hinblick auf die zweite Jahreshälfte aber nun zunehmend vorsichtiger, denn mehrere Ziele des Managements wackeln. Die Aktie bleibt ein heißes Eisen und nichts für schwache Nerven. Sie ist keine laufende Empfehlung.

Mit Material von dpa-AFX.

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