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Nach Zahlen vor rund einer Woche ist der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie unter die Marke von 12,00 Euro abgetaucht. Der Markt reagierte enttäuscht auf die jüngste Bilanzvorlage, mehrere Analysten äußerten sich zurückhaltend. Eine aktuelle Einschätzung sieht aber weiterhin noch einiges Potenzial für die Aktie. Eine andere Sprache spricht der Chart.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank von 16,30 auf 18,80 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Das Papier sei nach wie vor attraktiv bewertet, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er erhöhte seine Schätzungen für den diesjährigen Gewinn je Aktie, begünstigt von besseren Erträgen. Für 2024 und 2025 senkte er sie aber aufgrund gestiegener Kostenrisiken. Das neue Kursziel resultiere aus einem um ein Jahr in die Zukunft verschobenen Bewertungszeitrahmen.
Auch wenn sich viele Experten nach Zahlen verhalten zu der Aktie äußerten, beträgt das Konsens-Kursziel noch immer 13,97 Euro. Das bietet vom aktuellen Kursniveau 21 Prozent Potenzial. Daniele Brupbacher von der UBS gehört mit seiner Kaufempfehlung zudem zur größten Gruppe von Experten. Denn die Hälfte der 26 Analysten rät zum Einstieg, nur drei zum Verkauf.
In den letzten beiden Tagen konnte der Kurs wieder etwas dazu gewinnen und hat sich vom Aufwärtstrend bei 11,30 Euro, der seit letzten Oktober besteht, etwas entfernt. Noch ist die Gefahr aber kurzfristig nicht gebannt. Neueinsteiger warten noch etwas ab, bis sich das Chartbild wieder klar aufgehellt hat.
Mit Material von dpa-AFX.
