Im Zuge des Dividendenabschlags hat sich das Chartbild bei BASF nun spürbar eingetrübt. Nach Ansicht vieler Analysten (siehe unter: BASF: 82, 85 oder 90 Euro – wie viel Luft hat die Aktie noch?) bietet das niedrigere Kursniveau allerdings Anlegern auch gute Chancen zum Einstieg beim Chemie-Weltmarktführer.
So hat nun auch die Deutsche Bank die Einstufung für die BASF-Titel nach einem Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden und dem Finanzchef auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Analyst Tim Jones erklärte, das Management des Chemiekonzerns stehe unter steigendem Druck, Übernahmen zu tätigen. Die Verantwortlichen hätten ein geschärftes Bewusstsein dafür, dass sich die Branche insbesondere in den USA konsolidiere.
Gewinnprognose angehoben
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BASF von 72 auf 76 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Oliver Schwarz betonte, der Chemiekonzern sei trotz des Gegenwinds im ersten Quartal profitabler geworden. Er hob zudem seine Gewinnschätzungen an.

Chartbild eingetrübt
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die BASF-Titel zuversichtlich gestimmt. Nachdem der Kurs wieder unter den langfristigen Abwärtstrend gerutscht ist, besteht für einen Einstieg keine Eile. Vielmehr sollte abgewartet werden, dass die Aktie im Bereich von 64 bis 65 Euro einen Boden ausbildet. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 55,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)