Die Deutsche Bank wird am 29. Oktober ihre Zahlen zum dritten Geschäftsquartal vorlegen. Nach einem Reuters-Bericht hatte die Nummer 1 unter den deutschen Geldhäusern ein starkes drittes Quartal. Wie die Nachrichtenagentur weiter meldete, will die Bank bis Jahresende einige ihrer größten Rechtsstreitigkeiten beilegen.
Insider packen aus
Wie ein Insider zu Reuters sagte, liefen die Geschäfte im Investmentbanking und in der Privatkundensparte besser als erwartet. Allerdings wird die Öffentlichkeit erst in drei Wochen über die Details informiert.
Nach Informationen von Reuters will die Bank außerdem die größten der 1.000 Fälle umfassenden Rechtsstreitigkeiten schnellstmöglich abwickeln. Dazu zählten ein Vergleich mit den angelsächsischen Regulierern im Libor-Skandal, eine Einigung mit den US-Behörden wegen mutmaßlicher Sanktionsverstöße sowie einige weitere US-Hypothekenklagen, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen am Samstag der Nachrichtenagentur.
Damoklesschwert
Die zahllosen Rechtsstreitigkeiten schweben wie ein Damoklesschwert über der Deutschen Bank. Sollte das Institut den Worten Taten folgen lassen, könnte das für die Aktie der lang herbeigesehnte Befreiungsschlag sein. Natürlich würden auch gute Geschäftszahlen zum dritten Quartal nicht schaden. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zur Deutschen Bank.