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Hinter der Deutschen Bank liegt eine ereignisreiche Woche. Die Zahlen zum dritten Quartal haben die Börse überrascht, die Aktie machte sich auf den Weg in Richtung der 10-Euro-Marke. Dabei wurde auch die 200-Tage-Linie geknackt und am Freitag auf Schlusskursbasis ein Kaufsignal ausgelöst. Heute gilt es, diese Marke zu verteidigen. Zudem haben zahlreiche Analysten ihre Einschätzung überarbeitet.
Bereits vergangene Woche hoben die Analysten von Goldman Sachs ihr ohnehin schon hohes Kursziel von 16,70 Euro auf 18,20 Euro an. Die Einstufung blieb auf „Buy“. Nach der Vorgabe hätte die Aktie rund 85 Prozent Luft nach oben. Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank von 11 auf 11,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Sector Perform“ belassen. Die im Restrukturierungsplan von 2019 in Aussicht gestellte Eigenkapitalrendite sei in Reichweite, schrieb Analystin Anke Reingen. Die Profitabilität des Geldhauses müsse nun nachhaltig sein.
Reichlich Potenzial vorhanden
Unter dem Strich traut der Konsens der Aktie ein Kursziel von 12,26 Euro auf Sicht von zwölf Monaten zu. Das wären rund 25 Prozent Potenzial. Das höchste Kursziel mit 18,20 Euro hat Goldman Sachs ausgegeben. Von insgesamt 27 Analysten empfehlen derzeit elf den Kauf der Aktie. Zehn würden das Papier halten und nur fünf Experten raten zum Verkauf.
Die Deutsche Bank hat vergangene Woche beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt. Der Ausblick für die Erträge im Gesamtjahr wurde zudem erhöht, von Krise ist aktuell noch nichts zu spüren. Mutige können einen Neueinstieg wagen, wer auf Nummer sicher gehen will, achtet zusätzlich darauf, ob die 200-Tage-Linie bei 9,82 Euro in den kommenden Tagen hält.
Mit Material von dpa-AFX.
