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06.08.2020 Fabian Strebin

Deutsche Bank gibt Unterlagen von Trump an Staatsanwalt

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat ein zwiespältiges Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump. Zwar machte sie mit ihm jahrelang gute Geschäfte, aber seit Trump Präsident ist, kam das Geldhaus immer öfter durch die Demokraten unter Druck, die verschiedene Untersuchungen anstrengten. Nun wurde bekannt, dass die Deutschen bereits seit vergangenem Jahr mit den Behörden in der Causa kooperieren.

Seit Ende der 1990er-Jahre ist die Deutsche Bank die Hausbank für die Familie des Präsidenten und seine verschiedenen Firmen. Knapp zwei Milliarden Dollar an Krediten sollen seitdem an die Trumps geflossen sein. Doch seit Trump Präsident ist, stand die Bank häufiger im Zusammenhang mit möglichen Fehltritten des Staatsoberhauptes.

Deutsche Bank knickt ein

In der Öffentlichkeit berief sich die Deutsche Bank stets darauf, dass sie aus rechtlichen Gründen keine Informationen zu Kunden herausgeben könne. Nach Berichten der New York Times hat das Institut aber 2019 Finanzunterlagen von Trump an den New Yorker Staatsanwalt Cyrus Vance übermittelt. Vance habe die Bank unter Strafandrohung dazu aufgefordert, so die Zeitung. Zuvor hatte Vance bis zum Obersten Gerichtshof auf Herausgabe der Steuererklärung von Trump geklagt. Allerdings stellte sich heraus, dass die Deutsche Bank das Dokument gar nicht vorliegen hatte.

In den USA hat es immer wieder Ärger für die Deutsche Bank gegeben. Erst waren es hohe Milliardenstrafen wegen Vergehen zu Zeiten der Finanzkrise, dann fiel die amerikanische Tochter wiederholt durch den Stresstest der Fed. Seit Trumps Amtsantritt 2016 schossen dann die Demokraten auch auf die Deutsche Bank, da sie hofften, über diese Verbindung an den Präsidenten selbst zu kommen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Durch die Kooperation mit den US-Behörden hat die Deutsche Bank schon für den Fall einer Abwahl Trumps im November vorgebaut. Ohnehin wären unter Joe Biden als neuem Präsident Untersuchungen in Bezug auf Trump zu erwarten.

Die Aktie legt heute leicht zu, die Marke von acht Euro bleibt für die kommenden Tage in Reichweite. Wer investiert ist bleibt dabei und beachtet den Stopp bei 6,80 Euro. Trader können auf einen Bruch des Widerstandes um acht Euro setzen.

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