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17.11.2014 Andreas Deutsch

Deutsche Bank: "Enorme Herausforderungen"

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Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, sieht die europäische Finanzbranche vor anstrengenden Monaten. Trotzdem steigt die Aktie der Deutschen Bank am Montag.

„Es lässt sich nicht daran zweifeln, dass die Ertragslage der Banken in Europa insgesamt unbefriedigend ist", sagte Fitschen, der auch Präsident des Privatbankenverbandes BdB ist, am Montag in Frankfurt. "Zurzeit gilt, dass europäische Banken im globalen Wettbewerb zurückfallen" - vor allem im Vergleich zur US-Konkurrenz.

Angesichts schärferer Regeln, höherer Kosten und den Herausforderungen der Digitalisierung seien tragfähige Geschäftsmodelle wichtiger denn je. Dies werde auch zu Zusammenschlüssen führen, sagte Fitschen: "Die Vielfalt bleibt erhalten. Aber Vielfalt heißt nicht die gleiche Anzahl von Instituten.“

Abwärtstrend weit weg

Unterdessen stabilisiert sich der Aktienkurs der Deutschen Bank weiter. Am Montagnachmittag gewinnt die Aktie 0,3 Prozent auf 23,95 Euro und hält das Tief vom Oktober bei 22,66 Euro weiter auf Distanz. Allerdings notiert die Aktie derzeit auch deutlich unterhalb des seit Januar gültigen Abwärtstrends.

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Tiefs im Blick

Toll sieht der Chart nicht aus. Allerdings besteht auch kein Grund dafür, nervös zu werden. Gefährlich wird es erst dann, wenn das Tief bei 22,66 Euro nachhaltig unterschritten wird. Dann sollte schnell das Tief vom Sommer bei 21,09 Euro in den Fokus geraten – und unterschritten werden. Fundamental sind allerdings merklich höhere Kurse gerechtfertigt. Das 2015er-KGV beläuft sich auf lediglich 8, womit die Aktie einer der günstigsten Blue Chips in Europa ist. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 33 Euro, der Stopp sollte bei 21,50 Euro gesetzt werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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