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Deutsche Bank, Commerzbank und Co: Ist das die Lösung?

Deutsche Bank, Commerzbank und Co: Ist das die Lösung?
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 11.07.2016 Andreas Deutsch

Angesichts der schwierigen Lage vieler Banken vor allem in Italien hat der Chefökonom der Deutschen Bank, David Folkerts-Landau, ein neues milliardenschweres Banken-Rettungsprogramm vorgeschlagen. Die Aktien haussieren.

"Mit 150 Milliarden Euro lassen sich die europäischen Banken rekapitalisieren", sagte Folkerts-Landau der "Welt am Sonntag". Die gesamte Branche sei derzeit unter einem großen Druck.

Besondere Aufmerksamkeit erfordere aber Italien. Berichte über einen Kapitalbedarf der dortigen Institute von 40 Milliarden Euro seien noch vorsichtig kalkuliert, meinte Folkerts-Landau. Erst am Freitag hatte die italienische Notenbank erklärt, das Land brauche ein öffentliches Sicherheitsnetz, das im Notfall greifen könne.

Folkerts-Landau sagte, notfalls müsse für die Bankenrettung sogar ein Bruch der Regeln der neuen EU-Bankenrichtlinie akzeptiert werden. Eigentlich sollen nach den Erfahrungen der schweren Finanzkrise 2008/2009 staatliche Hilfen für angeschlagene Banken erst fließen dürfen, nachdem Aktionäre und private Gläubiger herangezogen wurden.

Chance bei der Commerzbank

Die Börse reagiert positiv auf die Aussagen,Bank-Aktien sind am Montagvormittag gefragt. Allerdings gibt es noch keinen Grund zur Entwarnung. Erst wenn die Politik den Vorschlag Folkerts-Landaus aufgreift, ist eine nachhaltige Erleichterungsrallye wahrscheinlich. Am aussichtsreichsten erscheint derzeit die Commerzbank-Aktie. Mutige Anleger setzen hier den Stopp bei 4,20 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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