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Deutsche Bank: Anleger bleiben verschont

Deutsche Bank: Anleger bleiben verschont
Foto: Deutsche Bank
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DER AKTIONÄR 17.09.2019 DER AKTIONÄR

Die Aktionäre der Deutschen Bank haben zwischen 2010 und heute drei Kapitalerhöhungen miterlebt. Dadurch konnten zwar 27 Milliarden Euro generiert werden - das Problem der geringen Profitabilität wurde aber nicht gelöst. Obwohl auch in Zeiten in der der Umstrukturierung neues Eigenkapital dringend benötigt wird, lehnt der Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing eine Kapitalerhöhung vorerst ab.

Gegenüber der Rheinischen Post zeigt er sich optimistisch: „Wenn wir den Portfolio-Umbau so schaffen, wie wir es uns vorgenommen haben, dann werden wir keine Kapitalerhöhung brauchen."

Das ist gut so: Eine Kapitalmaßnahme würde die Anteile der Altaktionäre zusätzlich verwässern. Angesichts der niedrigen Marktkapitalisierung von 15 Milliarden Euro – im Jahr 2004 waren es noch über 35 Milliarden Euro – ist dies besonders unvorteilhaft. Der Aktienkurs würde weiter nach unten getrieben und der momentane Aufwärtstrend gestoppt werden.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Ein Blick auf den Kursverlauf der Deutschen-Bank-Aktie offenbart einen stetigen Aufwärtstrend seit Mitte August. Erstmals seit 2018 durchbrach der Kurs die 200-Tage-Linie, die als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Gelingt der nachhaltige Ausbruch nach oben, stellt der Bereich zwischen 8,50 und 8,60 Euro einen Widerstand dar. In der Vergangenheit musste die Aktie bei diesem Kursniveau immer wieder Verluste hinnehmen.

Trotz der charttechnisch guten Aussichten sind Anleger aufgrund der negativen externen Faktoren zur Vorsicht angehalten. Der Ausgang der Umstrukturierung ist ungewiss: Drohende Kreditausfälle, Niedrigzinsen und starker Wettbewerb belasten das Unternehmen.

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