Deutsche-Bank-Co-Chef John Cryan hat massive Einschnitte und Umstrukturierungen angekündigt. Die erste Euphorie über die neuen Pläne ist mittlerweile verflogen und die Aktie im Sinkflug. Die NordLB hat eine klare Meinung zum deutschen Branchenprimus.
Bank vor Herkulesaufgabe
Analyst Michael Seufert hat sein Kursziel für die Deutsche Bank von 24 auf 22 Euro gesenkt und deshalb die Aktie weiterhin mit "Verkaufen" eingestuft. Die Bank an die neuen, erheblich verschärften regulatorischen Anforderungen anzupassen sei eine Herkulesaufgabe, schrieb er in einer Studie vom Freitag. Wegen der großen Unsicherheit um eine erfolgreiche Umstrukturierung rät er vor allem unter Rendite-Aspekten zum Verkauf der Aktie.
Underperformer
Die Aktie ist nach Einschätzung des AKTIONÄR nur für äußerst wagemutige Anleger geeignet, die auf einen Turnaround setzen. Konservative Anleger machen einen Bogen um die Deutsche Bank, zumal das Institut auch keine Dividende mehr zahlt.
(Mit Material von dpa-AFX)