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31.01.2014 Stefan Sommer

Deutsche Bank-Aktie: Hoffnung und Angst zugleich

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank gehört am Freitag zu den großen Verlieren im DAX. Auf der Bilanzpressekonferenz hat das Unternehmen bereits am Vortag für weiteres Vertrauen geworben. Die britische Investmentbank Barclays stufte die Deutsche Bank von „Overweight“ auf „Equal Weight“ ab und senkte das Kursziel von 47 Euro auf 39 Euro. Die Bewertung liege mittlerweile nahe am bereinigten Buchwert, schrieb Analyst Jeremy Sigee in seiner jüngsten Studie.

Die Bank habe mit Blick auf die Kapitalausstattung und die Gewinne ein schwieriges Jahr vor sich, fuhr der Analyst fort. Der Druck dürfte durch die angestrebte Verringerung der Schuldenquote noch 2014 andauern. Dieser Prozess scheine bei dem Finanzkonzern schwieriger zu verlaufen als erwartet und die Bank stärker belastet als die Konkurrenz. Sowohl bei Kernkapital als auch bei der Schuldenquote hinke die Deutsche Bank den Konkurrenten hinterher. Dem Buchwertaufbau stünden zudem einmalige Sonderkosten, die die Gewinne schmälern entgegen.

Die Hoffnung sei nun, dass das Schlimmste überstanden ist, schrieb der Analyst weiter. Während gleichzeitig Angst herrsche, dass die schmerzhaften Anpassungen weitergehen. Im laufenden Quartal sollte die Deutsche Bank noch von saisonalen Effekten bei den Erträgen sowie möglicherweise geringeren Einmalkosten profitieren. Danach dürfte es aber wieder schwieriger werden. Der DAX-Konzern bleibt wohl in absehbarer Zeit in einer Übergangsphase.

Langfristiges Kurspotenzial

Kurzfristig steht die Deutschen Bank noch vor einigen Herausforderungen. Deutsche-Bank-CEO Fitschen erklärte, er wolle die Bank nachhaltig fitter machen. Gelingt ihm das, hat die Aktie durchaus größeres Kurspotenzial. Bereits investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 30,50 Euro ab.

(mit Material von dpa-AFX)

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