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29.06.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank: 50 Prozent Kurspotenzial oder verkaufen?

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank wird 2022 planmäßig den laufenden Umbau abschließen. Vor drei Jahren war ein Erfolg keineswegs sicher. Doch an der Börse kommt es nicht gut an, wenn Ziele verfehlt werden. Die Experten vom Bankhaus Metzler sehen das Finanzinstitut jedenfalls noch nicht auf der Zielgeraden.

Die Analysten vom Bankhaus Metzler haben Zweifel in Bezug auf die mittelfristigen Ertragsaussichten der Deutschen Bank und senken ihr Kursziel von 9,00 auf 8,40 Euro. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei hatten sie ohnehin schon das niedrigste Ziel unter den Experten ausgegeben.

Erträge im Fokus

Zu den Hauptsorgen gehörten derzeit ein rückläufiger Ertragsbeitrag aus dem Handelsgeschäft der Investmentbank, der erwartete Anstieg der Risikovorsorge im Kreditgeschäft und die Kosteninflation, so Analyst Jochen Schmitt.

Ruhiges Fahrwasser noch nciht erreicht

Obwohl das Management die Ertragslage der Bank „deutlich verbessert“ habe, befinde sich der Kreditgeber „immer noch nicht in ruhigem Fahrwasser, was die Profitabilität betrifft“. Nach Gewinnschätzungen der Analysten wird die mittelfristige Profitabilität wahrscheinlich nicht „im Verhältnis zum Geschäftsrisiko und zum Bilanzrisiko nicht angemessen sein“.

Die Mehrheit der Analysten ist bei Weitem nicht so pessimistisch wie die Experten vom Bankhaus Metzler. Auf Sicht von zwölf Monaten erwarten sie ein Kursniveau von 13,11 Euro, was fast 50 Prozent Potenzial bietet.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der negative Kommentar trifft einen Nerv, die Deutsche Bank muss weiter an sich arbeiten. Die Ziele sind zwar trotz der aktuellen Konjunkturlage noch zu erreichen, aber anspruchsvoll. DER AKTIONÄR sieht derzeit spannendere Aktien aus dem Sektor und rät Anlegern derzeit von einem Neueinstieg ab.

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