Den 6. Februar 2018 werden viele Kleinanleger, aber auch professionelle Investoren in Erinnerung behalten. Der DAX lotete eine 600-Punkte-Spanne aus, an der Wall Street waren es doppelt so viel. Am Mittwoch geht es darum die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu verdauen und neu einzuordnen.
Nach Ansicht von Profis könnte das Schlimmste überstanden sein (DER AKTIONÄR berichtete). Die meisten ordnen den Rücksetzer um zehn Prozent als gesunde Korrektur ein. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die moderate Bewertung von deutschen Aktien spräche für eine Fortsetzung des Bullenmarktes - allerdings bei höheren Schwankungen. Ferner müssten die Anleger das Zinsgespenst nicht derart fürchten.
Technisch betrachtet hätte der DAX sogar noch reichlich Luft nach unten, bevor der langfristige Aufwärtstrend in Gefahr geriete. Die Trendlinie verläuft bei rund 11.350 Zählern und damit noch einmal rund zehn Prozent vom aktuellen Stand entfernt.
Ruhe bewahren
Nach den starken Vorgaben der Wall Street wird der DAX heute fester eröffnen. Möglicherweise schließt er auch noch das Gap bei 12.622 Punkten. DER AKTIONÄR will aber noch etwas Zeit verstreichen lassen, bevor eine neue Handlungsempfehlung ausgesprochen wird.