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15.08.2017 Maximilian Völkl

DAX unentschlossen: Trump gegen Kim – wer kann vermitteln?

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Der DAX steht nach wie vor unter dem Einfluss der geopolitischen Verwicklungen. Die Krise zwischen den USA und Nordkorea hält an, Investoren hoffen aber auf eine Entspannung. Vor wichtigen Konjunkturdaten in Deutschland und den USA zeigt sich der Leitindex daher vorerst unentschlossen.

Nachdem sich die Berichtssaison dem Ende zuneigt, rückt die Konjunktur wieder ins Rampenlicht. Heute könnte die deutsche Wirtschaftsentwicklung im zweiten Quartal Impulse liefern. „Die deutsche Wirtschaft präsentiert sich zur Jahresmitte in glänzender Verfassung“, ist Jens Kramer von der NordLB zuversichtlich. Am Nachmittag stehen in den USA mit den Einzelhandelsumsätzen im Juli dann die wohl wichtigsten Konjunkturdaten der Woche an. Der immer enger werdende Arbeitsmarkt verschaffe den Verbrauchern in den USA zusätzliche Freiräume beim Konsum, so Tobias Basse, ebenfalls von der NordLB.

Im Nordkorea-Konflikt bleiben die Fronten zwischen den USA und Nordkorea derweil verhärtet. Südkorea und die EU wollen aber vermitteln und streben eine friedliche Lösung an. Das sorgt bei den Anlegern für Entspannung. Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un bleiben aber unberechenbar. Eine Eskalation kann deshalb nach wie vor nicht ganz ausgeschlossen werden.

Spannendes Bild                                              

Durch die Erholung am Montag hat sich auch das Chartbild wieder erholt. Der Weg bis 12.320 Punkte wäre nun frei. Ein Rücksetzer in Richtung der 200-Tage-Linie ist aber ebenfalls möglich, falls die Nordkorea-Krise sich wieder zuspitzt oder die Konjunkturdaten doch enttäuschen. Der Short mit der WKN DD0NJP liegt nach wie vor im Plus. Anleger sollten den Markt aber genau beobachten und den Stopp bei 7,25 Euro beachten.

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