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29.12.2020 Marion Schlegel

DAX mit Jahresendrallye, 14.000er-Marke rückt ins Visier – das ist heute wichtig

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DAX

Die Jahresendrallye bleibt wohl auch am vorletzten Handelstag des Jahres in Gang. Der DAX dürfte nach dem erstmaligen Sprung über 13.800 Punkte zum Wochenbeginn am Dienstag nochmals eine Schippe drauflegen. Indikationen lassen den Leitindex in Richtung der 14.000 Punkte schielen. Das Handelshaus IG taxiert den Leitindex zwei Stunden vor dem Start 0,7 Prozent höher auf 13.888 Punkte.

DAX (WKN: 846900)

Damit erhalten die Märkte für das Jahr 2021 weiter viele Vorschusslorbeeren, denn in den USA ist die Rekordrallye schon länger am Laufen. Zwar ging die Hängepartie um den Brexit-Handelspakt und das US-Corona-Hilfspaket zu Ende, die Lage in der Corona-Krise bleibt aber mit dem Infektionsgeschehen bei anlaufenden Impfungen von Hoffen und Bangen geprägt. Viele Finanzhäuser nennen für Ende kommenden Jahres 14.000 Punkte als Kursziel für den DAX – eine Marke, die plötzlich dieses Jahr noch greifbar geworden ist.

"Keine Zinsen, aber dafür unglaublich viel Geld, das einen Anlagehafen sucht. Garniert mit sehr optimistischen Anlegern", begründet Daniel Saurenz von Feingold Research die Tatsache, dass der DAX am Ende eines eigentlich schlimmen Jahres auf dem höchsten Level seiner Geschichte steht. Bei 13.900 Punkten steuert der DAX trotz der schweren Krise auf einen Jahresgewinn von fünf Prozent zu.

Die Unterschrift von US-Präsident Donald Trump unter das milliardenschwere Corona-Konjunkturpaket hat auch den US-Börsen am Montag neue Rekorde beschert. Der Dow Jones kletterte um 0,7 Prozent auf 30.403,97 Punkte. Der S&P 500 gewann 0,9 Prozent auf 3.735,36 Zähler. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,0 Prozent auf 12.838,86 Punkte noch etwas stärker aufwärts.

Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Dienstag nach den positiven Vorgaben aus den USA überwiegend freundlich tendiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 2,7 Prozent höher. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen Schanghai und Shenzhen büßte zuletzt hingegen 0,2 Prozent ein, während der Hang Seng in der Sonderverwaltungszone Hongkong um 0,9 Prozent zulegte.

Auf der Terminseite steht am heutigen Dienstag kurz vor dem Jahreswechsel nichts Wichtiges auf der Agenda.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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