CrowdStrike hat am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte das Unternehmen dabei die Erwartungen der Analysten übertreffen. Die Aktie konnte davon allerdings nicht profitieren. Sie gab nachbörslich mehr als drei Prozent ab.
Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 22 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar, davon 1,17 Milliarden Dollar aus Abonnements und 65,5 Millionen Dollar aus Professional Services. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 0,96 Dollar, nach 0,76 Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal. Beide Werte lagen über den von Analysten erwarteten 1,21 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,94 Dollar je Aktie.
Für das laufende vierte Quartal und das Gesamtjahr erwartet CrowdStrike ebenfalls Werte über den Analystenprognosen und sieht sich als führender Anbieter für sichere KI-Transformation und Plattformkonsolidierung im Cybersecurity-Markt. Der bereinigte Gewinn soll im Bereich von 1,09 bis 1,11 Dolllar und der Umsatz zwischen 1,29 und 1,30 Milliarden Dollar liegen. Für das Gesamtjahr wird ein bereinigter Gewinn von 3,70 bis 3,72 Dollar und ein Umsatz von 4,797 bis 4,807 Milliarden Dollar prognostiziert. Analysten hatten hier bislang mit 3,68 Dollar je Aktie respektive 4,748 Milliarden Dollar gerechnet.
„CrowdStrike ist der Enabler einer sicheren KI-Transformation – mit der richtigen Architektur, den richtigen Produkten und der richtigen Umsetzung“, koemmentierte CEO George Kurtz in Rahmen der Quartalsmitteilung. „Unsere Single-Platform-Strategie und das Falcon-Flex-Abo-Modell ermöglichen Konsolidierung und positionieren CrowdStrike als das Betriebssystem der Cybersicherheit.“
Die Aktie von CrowdStrike reagierte nachbörslich allerdings mit einem Verlust von gut drei Prozent auf 500,96 Dollar. Im regulären Handel hatte das Papier noch 2,5 Prozent zugelegt. Trotz der starken Zahlen hatten Anleger möglicherweise auf ein noch stärkeres Wachstum gehofft. Zudem hatte sich die Aktie in den vergangenen drei Monaten mit einem Plus von rund 25 Prozent stark entwickelt, so dass einige Gewinne mitgenommen haben. Unterstützung erhält das Papier von der 100-Tage-Linie, die derzeit im Bereich von 475 Dollar verläuft. Ein neues positives Signal wäre der Sprung über die 38-Tage-Linie.
AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung gut 40 Prozent im Plus. Der AKTIONÄR bleibt zuversichtlich. Anleger lassen die Gewinne mit einem Stopp bei 320,00 Euro weiter laufen.
03.12.2025, 07:24