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15.06.2021 Fabian Strebin

Corona in Großbritannien eskaliert: Jetzt raus aus Barclays?

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Barclays

Während auf dem Kontinent die Inzidenzen immer weiter sinken und neue Lockerungen im Raum stehen, schießen die Neuinfektionszahlen in Großbritannien in die Höhe. Die neuartige Delta-Variante breitet sich rasant aus und führt dazu, dass Premier Boris Johnson Öffnungsschritte verschieben muss. DER AKTIONÄR beleuchtet in diesem Zusammenhang die Großbank Barclays, die auf der Insel viel ihres Geschäftes macht.

Eigentlich sollten am 19. Juni in Großbritannien alle Corona-Einschränkungen der Regierung aufgehoben werden. Doch dazu wird es nicht kommen. Nachdem die 7-Tage-Inzidenzen auf über 90 gestiegen ist und sich die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von zwei Wochen verdoppelte, werden die Lockerungen um mindestens vier Wochen verschoben. Doch inwieweit die Delta-Variante des Coronavirus sogar zu neuen Beschränkungen führen könnte, ist noch unklar.

Mehr als sieben Prozent BIP-Wachstum

Bisher ist die Lage bei Barclays entspannt, mit 16 von insgesamt 25 Analysten würde die Mehrheit immer noch zugreifen. Zum Verkauf rät lediglich ein Experte, die restlichen acht würden dabeibleiben. Dabei liegt das von allen durchschnittlich ausgegebene Kursziel mit 208 britischen Pence immerhin noch 16 Prozent über dem aktuellen Niveau. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, dass mit 7,2 Prozent im laufenden Jahr ein sehr starkes Wirtschaftswachstum erwartet wird. Das prognostiziert die OECD.

Krass unterbewertet

Wächst eine Volkswirtschaft kräftig, profitieren die Banken in der Regel über steigende Zinsen und eine höhere Kreditvergabe. Das gilt auch aktuell für Barclays. Zumal die Bank of England ebenso wie die anderen großen Notenbank unter Druck steht die Leitzinsen zu erhöhen. Die Aktie von Barclays ist aufgrund der Gewinnerwartungen noch immer eine der günstigsten in Europa. Das 2021er-KGV beläuft sich nur auf 8. Im Vergleich dazu ist die Peergroup mit im Schnitt 12 teuer.

Barclays (WKN: 850403)

Aufgrund der neuen Delta-Variante ist Barclays etwas unter Druck geraten und unter die GD50 bei 183 britische Pence gerutscht. Wird diese Hürde wieder genommen, müsste der Widerstand bei 187 Pence geknackt werden. Als Unterstützung fungiert die GD100 um 171 britische Pence. Seit Empfehlung des AKTIONÄR steht die Aktie satt im Plus. Mutige können den Rücksetzer kaufen, der Stopp verbleibt bei 1,80 Euro.

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