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29.09.2016 Fabian Strebin

Commerzbank: Da ist das Ding

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Commerzbank

Die neue Commerzbank-Strategie ist endlich öffentlich. Einige Überraschungen gibt es trotz vorab bekannter Details bei den Stellenstreichungen und dem Aufwand für den Umbau. Auch die Aktionäre müssen bluten. Auf lange Sicht könnte sich das aber auszahlen.

Mit der Commerzbank Strategie 4.0 wagt CEO Martin Zielke den Befreiungsschlag. Unter dem Strich müssen am Ende nur 7.300 Mitarbeiter in den sauren Apfel beißen und gehen. Heute Morgen wurde noch von 10.000 Jobs auf der Kippe gesprochen. Zustande kommt die geringere Zahl, da gleichzeitig 2.300 neue Stellen geschaffen werden sollen. Ein Teil dürfte intern besetzt werden. Vor allem im Bereich Digitalisierung dürften sich die Angestellten wiederfinden.

Das wird teuer

Satte 80 Prozent aller relevanten Arbeitsabläufe will die Commerzbank bis 2020 digitalisieren. Dadurch soll die Kostenquote von derzeit 79 Prozent auf dann 66 Prozent sinken. Das gib es aber nicht umsonst. Wie vorab vermutet, wird die Mittelstandsbank kleinere Firmen an die Privatkunden-Sparte zur Betreuung abgeben. Größere Firmen sollen dann von der neuen Firmenkundensparte, die aus dem Investmentbanking und dem Rest der Mittelstandsbank entsteht, bedient werden. Durch die Neuorganisation rechnet die Commerzbank im dritten Quartal mit Abschreibungen in Höhe von 700 Millionen Euro. Nach der gestrichenen Dividende müssen sich Aktionäre jetzt auch auf einen Verlust im laufenden Quartal einstellen.

Konsequent angepackt

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Auch wenn Commerzbank-Aktionäre kurzfristig leiden müssen, verbessern sich die Perspektiven für den gelben Riesen durch Zielkes Masterplan deutlich. Schafft der Chef die ehrgeizigen Ziele beim Konzern-Umbau, dürfte auch der Aktienkurs weiter steigen. Die heutigen Verluste sind als Reaktion auf die hohen Umbau-Kosten zu sehen und nur eine Momentaufnahme. Mutige greifen zu. Der Stopp beträgt 5,20 Euro, das Ziel des AKTIONÄR liegt bei 8,00 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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