Es hatte sich am frühen Morgen bereits angedeutet: Nach der Kurszielsenkung durch die US-Bank Citigroup hat die Commerzbank-Aktie ihren Abwärstrend fortgesetzt und nicht nur eine wichtige charttechnische Unterstützung gebrochen.
Stoppkurs unterschritten
Nach dem Abwärtstrend der letzten Handelstage - die Commerzbank verlor seit Anfang Mai mehr als zwölf Prozent - mussten Anleger damit rechnen. Die Aktie ist nicht nur unter die horizontale Unterstützung bei 11,80 Euro gefallen, sie hat auch noch den vom AKTIONÄR empfohlenen Stoppkurs bei 11,50 Euro gerissen.

Sollte sich der Trend nicht bald umkehren - spätestens im Bereich von 11,00 Euro -, ist sogar eine längere Durststrecke nicht auszuschließen. Zumindest aus technischer Sicht. Denn der Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach unten ist oftmals der Auslöser für eine Trendumkehr. Das erste Kursziel würde dann die 10-Euro-Marke darstellen, die nicht nur eine psychologisch wichtige Bedeutung hat, sondern weil dort auch das 50%-Fibonacci-Retracement des Anstiegs zwischen Juli 2013 und April 2014 liegt.
Vorerst abwarten!
Die Commerzbank ist aus Sicht des Charttechnikers derzeit kein Kauf. Das Unterschreiten der Unterstützung bei 11,80 Euro hat ein Abwärtspotenzial bis 10,00 Euro freigesetzt.