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21.05.2019 Andreas Deutsch

Ceconomy: Wie Phönix aus der Asche

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Ceconomy

Die Kosten für den Konzernumbau haben das operative Ergebnis von Ceconomy im zweiten Quartal belastet. Doch der Gewinn liegt über den Erwartungen, was die Aktie am Dienstag antreibt. Der Kurs der 2018 tief gefallenen Aktie hat in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt. Geht die Rallye jetzt weiter?

Ceconomy hat beim EBITDA im zweiten Quartal einen Rückgang um 20 Millionen auf 83 Millionen Euro verbucht. Bereinigt und ohne die Beteiligung an dem französischen Händler Fnac Darty blieb das Ergebnis mit 80 Millionen Euro in etwa stabil.

Einsparungen konnten dabei einen um zwei Prozent auf fünf Milliarden Euro gesunkenen Umsatz nahezu ausgleichen.

Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Währungseffekte sowie Portfolioänderungen, nahm der Umsatz um 1,1 Prozent ab. Dabei belasteten ein Kalendereffekt durch das späte Osterfest sowie ein schwaches Geschäft in West- und Südeuropa.

Die Umsätze aus dem Onlinehandel stiegen dagegen um 13,4 Prozent und erreichten einen Anteil von 13,9 Prozent am Gesamtumsatz.

Unter dem Strich schrieb Ceconomy, das sich in einem tiefgreifenden Umbau befindet, mit 20 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen. Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von 47 Millionen gestanden.

Ceconomy (WKN: 725750)

Die Richtung stimmt

Die Zahlen für das zweite Quartal machen Mut. Ceconomy scheint endlich eine Rolle in einer zunehmend auf Online ausgerichteten Konsumwelt gefunden zu haben. Die Servicesparte legt weiter zu: im zweiten Quartal um über vier Prozent. Mit einem 2020er-KGV von 9 ist die Aktie günstig zu haben. Spekulativ orientierte Anleger können sich ein paar Stücke ins Depot legen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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