Der Konsumgüter-Riese Unilever ist nach dem Übernahmeangebot durch Kraft Heinz offenbar wachgerüttelt worden. Die Konzernspitze will mehr Shareholder Value schaffen. In der Branche ist ganz viel los.
Um mehr Wert für die Aktionäre zu schaffen, will Unilever-Chef Paul Polman alle Optionen überprüfen. „Wir erwarten, dass die Analyse Anfang April abgeschlossen sein wird“, so Polman. Dies könne zu Beteiligungsverkäufen und Kostensenkungen führen. Auch Übernahmen und Fusionen kämen infrage – auch die Abspaltung der Lebensmittelsparte sei eine Möglichkeit.Die Aktie von Unilever stieg um vier Prozent.
Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Unilever durch Kraft Heinz ist die Branche noch mehr in Bewegung. Es wird spekuliert, wen sich die Buffett-Top-Beteiligung Kraft Heinz statt Unilever einverleibt. Ein Kandidat ist Colgate Palmolive – die Aktie zog an.
Viel los in der Branche
DER AKTIONÄR analysiert in seiner neuen Ausgabe, welches Potenzial Unilever, Colgate Palmolive und Co haben. Außerdem werfen wir einen Blick auf Aktien, die Buffett und Co in den vergangenen Monaten gekauft haben. Die ePaper-Version können Sie bereits hier kaufen.