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19.04.2016 Florian Söllner

Boom Roboterauto: Top-Tipp TomTom mit starken Zahlen

Mittlerweile hat Tesla offenbar 400.000 Reservierungen vorliegen. Potenzielle Kunden werden auch von der Aussicht auf selbstfahrende Funktionen angezogen. Vieles spricht dafür, dass Tesla nicht nur dem Elek¬troauto, sondern zeitgleich dem Roboterauto zum Durchbruch verhilft. Die Hersteller BMW, VW oder Re¬nault werden daher noch intensiver in das autonome Fahren investieren – und dafür essenzielles Kartenmaterial auch von TomTom einkaufen. TomTom-Vorstand Alain de Taeye spricht im Interview mit dem AKTIONÄR (Ausgabe 16/2016) von einer hohen Dynamik und steigendem Interesse. Denn an TomTom kommt die Branche nicht vorbei. Schließlich gibt es nur drei relevante Anbieter von Navigationskarten: Google Maps, Nokia Here und TomTom.

Basis für autonomes Fahren
Die Niederländer haben nun am Dienstag starke Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der Umsatz kletterte von 205 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum auf 217 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg die Rohmarge von 54 auf 57 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie verbesserte sich von 0,01 auf 0,03 Euro. Gewinntreiber war etwa die ausgeweitete Partnerschaft mit dem Autohersteller Fiat. Zudem boomt das Telematik-Geschäft: So stieg der Umsatz mit Flottenbetreibern um 28 Prozent. Wichtiger Punkt: Die Abdeckung mit HD Maps und RoadDNA wurde für alle Überlandstraßen und Autobahnen in Kalifornien und Nevada sichergestellt – die Basis für automones Fahren.

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Partner Apple und Uber
Die TomTom-Aktie bleibt nicht nur aus operativen Gründen ein Kauf. Auch die Chance auf einen großen strategischen Partner beflügelt das Papier. Denn spätestens seit sich Amazon und Microsoft dem Rivalen Nokia Here annähern, gibt es für Player wie Apple nur noch eine Möglichkeit, sich wertvolle Kartendaten zu sichern: TomTom. Vor einem Jahr haben die Niederländer von dem Smartphone-Giganten, der offenbar 2021 ein eigenes Auto vorstellen will, einen weiteren Auftrag zu Lieferung von Daten erhalten. Auch Milliarden-Start-up Uber – dem schon im Bieterwettstreit um Nokia Here ein strategisches Interesse an dem Kartenspezialisten nachgesagt wurde – setzt darauf, dass seine Fahrer mit TomTom-Know-how durch die Straßen der Welt geleitet werden.

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