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06.03.2016 Andreas Deutsch

Börsenexperte: So geht es 2016 an der Börse weiter

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Die ersten zwei Monate hatten es in sich, der März allerdings hat viel versprechend begonnen. Strohfeuer oder Trendwende? Das fragen sich die Anleger.

„Bisher galt die Devise, dass 2016 ein Krisenjahr ist“, sagt Daniel Zindstein, Dachfondsmanager bei Gecam. „Viele Krisenherde erscheinen mit ihrer Wirkung auf die Börsen allerdings weit übertrieben.“ Seine Prognose: „Im März nimmt die Krisenwahrnehmung deshalb ab und der Blick wird frei für rationale Betrachtungen.“

Zindstein erwartet, dass der Blick wieder optimistischer wird – zum Beispiel der Blick auf China, dass deutlich besser dastehe, als die meisten Anleger glauben. „China importiert aktuell so viel Öl wie noch nie. Gleichzeitig steigt die Kreditnachfrage so stark wie selten zuvor. Sind das Anzeichen von Schwäche? Im Gegenteil: Die Börsen müssten eigentlich beflügelt sein!“

Auch die Sorgen um den fallenden Ölpreis ist laut Zindstein übertrieben. „Könnten Pleiten der Energieunternehmen und nicht bediente Kredite eine Finanzkrise 2.0 auslösen? Diese Sorge teilen wir nicht. Erstens ist das Volumen der Kredite in diesem Sektor bei weitem nicht so groß wie 2007 im Immobilienmarkt. Zweitens handelt es sich um viele kleine Firmen, die sehr flexibel agieren und in einem Markt unterwegs sind, der sehr innovativ ist. Drittens hat die US-Notenbank eine schleichende Kreditkrise sehr genau um Blick.“

Zindstein sieht den DAX deswegen auf einem guten Weg in Richtung 11.400 Punkte. „Voraussetzung: Es gibt keine Rezession in Deutschland und in der Welt.“ Allerdings werde der Anstieg zäh sein. „Es müssen erst einmal die wichtigen Hürden bei 9.900 und 10.600 Punkten genommen werden. Auch politisch könnten immer wieder Störfeuer - – zum Beispiel die Brexit-Debatte – die Erholungsfreude trüben.“

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