BHP hat eine verbindliche Kooperation mit Global Infrastructure Partners (GIP) vereinbart, einer Tochter unter der Kontrolle des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Die Vereinbarung betrifft das interne Stromnetz von BHP, das den Betrieb des Eisenerzgeschäfts in der Pilbara-Region von Western Australia absichert. Dazu schaffen die Firmen eine neue Gesellschaft.
BHP hält und kontrolliert daran zukünftig 51 Prozent, während GIP die übrigen 49 Prozent übernimmt. Für den Bergbauriesen ist das durchaus ein lohnendes Geschäft. Denn die Australier erhalten im Gegenzug von GIP 2,0 Milliarden US-Dollar. BHP wird wiederum über einen Zeitraum von 25 Jahren eine nutzungsbasierte Gebühr für den Zugang zum Stromnetz zahlen.
Die BHP Group bleibt weiterhin alleiniger Betreiber von WAIO (Western Australia Iron Ore) und behält die vollständige Kontrolle über die zugehörige Energieinfrastruktur. BHP stellte zudem klar, dass bestehende Joint Ventures oder Verpflichtungen gegenüber der Regierung von Western Australia nicht berührt werden. Der WAIO-Betrieb läuft unverändert weiter – mit dem strategischen Ziel, die jährliche Eisenerzproduktion langfristig auf 305 Millionen Tonnen auszubauen.
BHP-Vorstandschef Mike Henry zeigte sich mit dem Deal mit der Blackrock-Tochtergesellschaft durchaus zufrieden und betonte: „Diese Vereinbarung ermöglicht es BHP, Kapital zu erschließen und gleichzeitig die operative und strategische Kontrolle über einen kritischen Teil der WAIO-Infrastruktur zu behalten.“
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BHP zuversichtlich gestimmt. Die Chancen stehen gut, dass sich der jüngste Aufwärtstrend beim Bergbauriesen fortsetzen wird. Die günstig bewertete Dividendenperle ist deshalb weiterhin ein klarer Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 18,50 Euro belassen werden.
09.12.2025, 08:17