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Bayer: Studienrückschlag – Aktie am DAX-Ende

Bayer: Studienrückschlag – Aktie am DAX-Ende
Foto: Christoph Hardt/Geisler-Fotopres/picture alliance/dpa
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Michel Doepke 01.09.2025, 09:33 Michel Doepke

Die Aktie von Bayer startet mit leichten Kursverlusten in den September 2025. Im frühen Handel rangiert der Titel sogar am Ende im deutschen Leitindex. Enttäuschende Daten zum Wirkstoff Vericiguat (Verquvo) drücken auf die Stimmung, sodass sich die Aktie wieder von den bisherigen Jahreshochs entfernt.

Konkret hat Bayer die Ergebnisse der Phase-3-Studie VICTOR auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) 2025 vorgestellt und zeitgleich in der Fachpublikation "The Lancet" veröffentlicht. 

In der Spätphasen-Studie habe Vericiguat den primären Endpunkt, eine Kombination aus Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz oder kardiovaskulärem Tod, in einer gut kontrollierten Patientenpopulation mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurfleistung (HFrEF) ohne kürzliches Herzinsuffizienzereignis nicht erreicht.

Aber: Laut Bayer bleibe das positive Nutzen-Risiko-Profil von Vericiguat in seiner zugelassenen Indikation bei Patienten mit HFrEF nach einem kürzlichen Herzinsuffizienzereignis basierend auf der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie VICTORIA unverändert.

Verquvo zählt zu den "neuen Produkten" von Bayer. Deutlich mehr Aufmerksamkeit aufgrund des Marktpotenzials genießen allerdings das Prostatakrebs-Medikament Nubeqa sowie das Nierenmedikament Kerendia. Hier verzeichneten die Leverkusener zuletzt starke Zuwächse.

Bayer (WKN: BAY001)

Ein kleiner Dämpfer für Bayer und die Ambitionen von Verquvo. In der Entwicklungspipeline richtet sich der Fokus derzeit allerdings auf die bevorstehenden Daten von Asundexian. Indes sind die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA immer noch nicht ausgestanden und die Nettofinanzverschuldung des Unternehmens lässt wenig Spielraum für umfassende Investitionen in M&A. Zudem belastet Währungseinflüsse das Ergebnis. Anleger bleiben daher weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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