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14.11.2018 Michel Doepke

Bayer: Jetzt wird es spannend

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Der Kursverfall der Bayer-Aktie geht weiter. Zwar hat der DAX-Konzern im Rahmen der Zahlen zum dritten Quartal die zuvor bereits reduzierte Jahresprognose bestätigt und ergebnisseitig die Erwartungen übertroffen. Allerdings schwebt das Thema Glyphosat unverändert wie ein Damoklesschwert über der Konzernzentrale in Leverkusen. Die steigende Anzahl an Klagen gegen Monsanto drückt auf die Stimmung.

Risiko wird immer mehr Anlegern bewusst

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Bayer wird derzeit mit rund 62 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Für Monsanto selbst haben die Leverkusener vor gut zwei Jahren 58,7 Milliarden Euro (66 Milliarden Dollar) auf den Tisch gelegt. Allein der Verfall der Bayer-Aktie und der Börsenbewertung zeigt, welches Risiko sich Bayer mit der Akquisition des umstrittenen Saatgut-Riesen einverleibt hat.

Nach den jüngsten Quartalszahlen haben viele Analysten an der Kurszielschraube gedreht, darunter auch der Deutsche-Bank-Analyst Tim Race. Er reduzierte sein Zielkurs um 2,00 Euro auf 125,00 Euro, unverändert lautet das Votum "Buy". Laut Race seien die Zahlen besser als erwartet ausgefallen, jedoch mit eher geringer Qualität. Die bullishe Einschätzung teilt der Markt jedoch seit Wochen nicht. Im Gegenteil. Der DAX-Konzern droht auf ein neues Mehrjahrestief abzurutschen.

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Finger weg!

DER AKTIONÄR kann die Kaufempfehlung der Deutschen Bank nicht teilen, der Chart spricht ebenfalls eine klare Sprache. Anleger sollten weiter einen Bogen um die Bayer-Aktie machen.

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