Nachdem sich letzte Woche eine leichte Erholung bei Bayer andeutete und der Kurs von 75 auf 80 Euro hochschoss, herrscht nun wieder Katerstimmung. Der vermeintliche Rebound stellte sich nur als ein kurzes Aufbäumen heraus. Und dies ist durchaus gerechtfertigt.
Nach wie vor überwiegen beim DAX-Konzern die Unsicherheitsfaktoren. Die umstrittene Übernahme von Monsanto und die damit verbundene Glyphosat-Klage-Welle belasten die Stimmung der Anleger. Zusätzlich kämpft Bayer mit einer zunehmenden Zahl von Klagen, die sich auf den Gerinnungshemmer Xarelta und das Verhütungsmittel Essure beziehen.
Zum Wochenbeginn zeigt sich die Aktie wieder schwach und gibt in einem positiven Umfeld leicht nach. Im DAX gehört Bayer aktuell mit einem Minus von 0,75 Prozent zu den größten Verlierern.
Entgegen vieler Expertenmeinungen rät der AKTIONÄR bei der Bayer-Aktie deshalb weiterhin zum Verkauf. Deutlich mehr Potenzial gibt es beim Kooperationspartner Loxo Oncology.