14 KI-Chancen neben Nvidia >> im Magazin
Foto: Börsenmedien AG
13.10.2015 Thorsten Küfner

BASF und Gazprom: Es geht weiter

-%
DAX

BASF will in den kommenden fünf Jahren etwa zwei Milliarden Euro in Gemeinschaftsprojekte mit dem russischen Gasriesen Gazprom investieren. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Kurt Bock am Montag in St. Petersburg an. Dort feierten der weltgrößte Chemiekonzern und der weltgrößte Erdasproduzent das 25-jährige Bestehen ihrer Zusammenarbeit.

Die Investitionen fließen in die jüngst mit Gazprom vereinbarten Großprojekte wie den Bau des zweiten Abschnitts der Ostseepipeline Nord Stream. BASF wird auch in die Gasförderung des Atschimow-Feldes in Westsibirien investieren, an dem das Unternehmen im Zuge eines Aktientausches mit Gazprom einen größeren Anteil übernommen hat. Auch beim bestehenden Joint Venture Achimgaz wird die Förderung ausgebaut.

"Deutschland ist der allerwichtigste Markt für Gazprom, und die BASF ist unser wichtigster Partner", sagte Gazprom-Chef Alexej Miller. Beide Unternehmen arbeiteten erfolgreich entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Förderung bis Endverkauf zusammen. Gazprom hat im Zuge des Aktientausches das Gasspeicher- und Handelsgeschäft der BASF-Tochter Wintershall übernommen. "Diese gegenseitige Abhängigkeit begreifen wir als Chance", sagte Bock. Die Wirtschaft könne gerade in politisch schwierigen Zeiten zwischen Deutschland und Russland Brücken bauen.

Foto: Börsenmedien AG

Gazprom bleibt ein heißes Eisen
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung zur BASF-Aktie unverändert fest. Indes bleibt die mit einem KGV von 3 und einem KBV von gerade einmal 0,3 enorm günstig bewertete Aktie von Gazprom ausnahmslos für mutige Anleger geeignet. Diese sollten den auf 3,30 Euro nachgezogenen Stoppkurs beachten.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Gazprom - €
BASF - €

Buchtipp: Kurzfriststrategien für Anleger

Bekannt wurde er mit Langfriststrategien. Doch in seinem neuen Buch widmet sich Börsenexperte Thomas Gebert nun Kurzfriststrategien: Wie bekommt man die kurzfristigen Bewegungen der Aktienkurse in den Griff? Der Schlüssel liegt einerseits in einer speziellen Deutung der Candlestick-Charts, mit denen sich relative Stimmungsextreme diagnostizieren lassen, und andererseits in einem bestimmten Rhythmus, in dem die Kurse schwingen. Die Kombination, auf den emotionalen Umschwung zu warten und ihn zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, macht es möglich, die unmittelbare Richtung des DAX einzuschätzen. Gebert erklärt zudem, wie er zu seiner überaus treffsicheren 2-Wochen-Prognose in seinem beliebten „GebertBrief“ kommt.

Kurzfriststrategien für Anleger

Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 272
Erscheinungstermin: 05.12.2019
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-655-4

800 Prozent Strategie
26.000 Euro Gewinn seit Jahresstart
Jetzt einsteigen