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Foto: BASF SE
24.01.2024 Thorsten Küfner

BASF: Ein interessanter Deal und ein Insider-Kauf

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BASF

Die Bedeutung der E-Mobilität in Deutschland und weltweit wächst immer weiter. Dementsprechend will sich der weltgrößte Chemieproduzent BASF auch in diesem Geschäft positionieren. Die Ludwigshafener haben dabei vor allem ein Auge auf die Produktion von Batteriematerialien gelegt. Auch beim Recycling von Altbatterien sieht der DAX-Konzern Chancen.

Dies unterstreicht nun ein weiterer Deal. Demnach soll der Chemiekonzern zukünftig für den Lkw- und Bus-Hersteller Iveco Altbatterien aus den Elektrofahrzeugen wiederverwerten. Dabei soll BASF den kompletten Recyclingprozess für die Lithium-Ionen-Batterien organisieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

 Dr. Daniel Schönfelder, bei BASF für das Batteriematerial- und Batterierecyclinggeschäft verantwortlich, erklärte: „Die Partnerschaft mit der Iveco Group ist unsere erste Vereinbarung für das Recycling von Batterien aus elektrisch angetriebenen Vans, Bussen und Lastwagen und ein wichtiger Schritt für unser Batterierecyclinggeschäft, um unsere Aktivitäten auf den Nutzfahrzeugsektor auszuweiten.“ Er fügte hinzu: „Damit können wir unser europäisches Sammelnetzwerk weiter stärken und in diesem sich entwickelnden Markt weiter vorankommen. Mit unseren Recyclinglösungen wollen wir den europäischen Markt dabei unterstützen, den Kreislauf zu schließen und die ehrgeizigen politischen Vorgaben der EU-Batterieverordnung zur Kreislaufwirtschaft zu erfüllen.“

Indes gab es wieder einmal einen Insiderkauf. So hat sich Vorstandsmitglied Stephan Kothrade für stattliche 264.430 Euro BASF-Anteile gekauft. Die Transaktion fand den Angaben zufolge am Montag statt. Aktienkäufe von Vorständen sind zwar keine Garantie für zukünftig steigende Kurse, aber natürlich ist es stets ein gutes Zeichen, wenn Manager auch mit ihrem privaten Geld darauf setzen, dass das es in dem von ihnen geführten Unternehmen gut laufen wird.

BASF (WKN: BASF11)

Es bleibt dabei: Aktuell belastet BASF natürlich die anhaltend mau laufende Weltkonjunktur. Doch die mittel- bis langfristigen Perspektiven für den strategisch sinnvoll aufgestellten Chemieriesen sind durchaus gut. Zudem lockt eine im historischen Vergleich günstige Bewertung. Wegen des aktuell schwachen Charts drängt sich vorerst noch kein Kauf auf. Wer bereits investiert ist, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 36,00 Euro. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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