Nachdem die Aktie von BASF zuletzt deutlich zulegen konnte und der Weg aus charttechnischer Sicht bis knapp 76 Euro zunächst frei war, folgte nun die Korrektur, wodurch sich das Chartbild wieder merklich eingetrübt hat. Und auch von Seiten der Analysten kommt vorerst kein Rückenwind.
So hat nun etwa die Baader Bank die Aktie von BASF auf "Sell" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Analyst Markus Mayer betonte, im Rahmen seiner jüngsten Sektorstudie, die Chemiebranche sei noch nicht auf ihrem zyklischen Tief angekommen. Zusätzliche Kapazitäten dürften sich noch mindestens ein weiteres Jahr negativ auf die Auslastung der Anlagen auswirken. Das derzeit schwierige Umfeld könnte sich im zweiten Halbjahr noch verschlechtern und die bestätigten Jahresziele der BASF gefährden.
Keine Panik
DER AKTIONÄR bleibt hingegen für die Aktie von BASF zuversichtlich gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für den Chemieriesen sind gut, die Bewertung aktuell moderat und das Chartbild wieder deutlich aufgehellt. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 58,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)