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BASF: China macht Hoffnung

BASF: China macht Hoffnung
Foto: BASF SE
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Thorsten Küfner 20.10.2025, 07:40 Thorsten Küfner

In der abgelaufenen Handelswoche konnten die Anteilscheine von BASF wieder etwas zulegen. Der DAX-Titel profitierte von dem abgeschlossenen Deal für die Coatings-Sparte. Denn der erzielte Preis lag mitunter deutlich über den Erwartungen der Analysten, die sich in der Folge auch überwiegend positiv zu BASF äußerten (mehr dazu lesen Sie hier). 

Zum Start in die neue Börsenwoche richten sich die Blicke direkt auf China. Dort lag das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal mit 4,8 Prozent knapp über den Markterwartungen von 4,7 Prozent. Im zweiten Quartal betrug das Plus allerdings noch 5,2 Prozent, im ersten Quartal waren es sogar noch 5,4 Prozent. Der Rückgang lag vor allem an der anhaltenden Immobilienkrise und der gedämpften Konsumlaune im Inland. Der Export bleibt für Chinas Wirtschaft ein zentraler Wachstumstreiber, doch hier belasten natürlich die Spannungen mit den USA die Stimmung. Ein Sprecher des Statistikamts betonte, die chinesische Wirtschaft habe sich trotz eines schwierigen Umfelds „behauptet und wichtige Fortschritte erzielt“. Auffällig ist, dass sich das Wachstum zunehmend auf staatlich geförderte Investitionen stützt. Gleichzeitig bleiben die Preise unter Druck – ein Hinweis auf Deflationstendenzen, die auf schwache Nachfrage und Überkapazitäten in der Industrie hindeuten. Für das Gesamtjahr peilt die Regierung weiterhin ein Wachstumsziel von rund fünf Prozent an.

Die Veröffentlichung der Konjunkturdaten fällt mit dem Beginn eines wichtigen Treffens des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei in Peking zusammen. Beim sogenannten vierten Plenum beraten die Delegierten bis Donnerstag über die wirtschaftlichen Leitlinien für die nächsten Jahre, die anschließend in den neuen Fünfjahresplan einfließen sollen, der dann voraussichtlich beim Volkskongress im März durchgewunken wird.

BASF (WKN: BASF11)

Eine nachhaltige wirtschaftliche Belebung in China würde BASF natürlich doppelt in die Karten spielen. Dadurch würden sich die mittel- bis langfristigen Perspektiven wieder deutlich aufhellen. Die im historischen Vergleich relativ günstig bewertete Dividendenperle bleibt aktuell eine solide Halteposition. Der Stoppkurs sollte bei 36,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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