Die Aktie des größten deutschen Chemie-Konzerns aus dem DAX ist nach der Gewinnwarnung am Montag zunächst deutlich unter Druck geraten. Gestern kam es jedoch trotz des negativen Newsflows zu einer unverhofften, deutlichen Gegenbewegung. Nicht nur technisch orientierte Anleger sollten in solchen Fällen aufmerken.
Ausgebombt mit hartem Boden
Ausgebombt mit hartem BodenViele Börsen“weisheiten“ halten nicht wirklich, was sie versprechen. Doch an dem hier ist etwas dran: Wenn Aktien auf positive Nachrichten kaum mehr positiv reagieren, ist Vorsicht geboten – wenn Aktien auf negative Nachrichten kaum mehr negativ reagieren, ist ein näherer Blick sinnvoll. Letzteres trifft zumindest ansatzweise auf die BASF-Aktie zu, denn verglichen mit den sehr schwachen Neuigkeiten (Gewinnwarnung noch schlimmer als ohnehin befürchtet) haben sich die Papiere noch halbwegs wacker aus der Affäre gezogen. Insbesondere der Chart ist dabei nun interessant:
Die Aktie hat just am bereits mehrfach getesteten Bereich um die 58 Euro gewendet. Für alle, die die Aktie fundamental für günstig halten, ergibt das nun aus technischer Sicht eine prima Einstiegsgelegenheit zu aktuellen Kursen: Mit sehr kurzem Stoploss (bei rund 56 Euro) und allen Chancen im Falle eines nachhaltigen Rebounds. Letzterer sollte bis mindestens 70 Euro reichen.