Trotz eines schwachen chinesischen Gesamtmarktes hat die Baidu-Aktie am Montag im heimischen Handel rund ein Prozent zugelegt und nur knapp unter ihrem Jahreshoch geschlossen. Verantwortlich dafür war die US-Investmentbank Morgan Stanley, welche das Kursziel kürzlich kräftig nach oben geschraubt hatte.
Während der Hang Seng mit einem Minus von etwas mehr als einem halben Prozent aus dem Handel ging, präsentierten sich die Papiere von Baidu stark. Grund dafür: Morgan Stanley hat sein Kursziel für den chinesischen Suchmaschinenbetreiber bereits am Freitag von 100 auf 140 US-Dollar angehoben. Dennoch stufen die Analysten Baidu weiterhin nur mit "Equal Weight" ein, was einer Halteposition entspricht.
Analyst Gary Yu schrieb, dass man zwar weiterhin Druck auf das Kerngeschäft mit Onlinewerbung erwarte. Doch die positive Stimmung rund um die KI-Cloud-Sparte und vor allem der Wert von Baidus hauseigenen KI-Chips hätten dafür gesorgt, dass die Aktie zuletzt deutlich angestiegen sei. Trotz der klaren Anhebung des Kursziels wies Morgan Stanley darauf hin, dass die Bewertung nach der jüngsten Rally bereits ambitioniert sei.
Diese Meinung teilt DER AKTIONÄR nicht. Schon am Donnerstag erklärte die Redaktion, dass die Experten der Analysehäuser typischerweise prozyklisch agieren und deshalb weitere Kurszielerhöhungen wahrscheinlich sind. Nur einen Tag später trat exakt dieses Szenario ein. Die Baidu-Aktie hat aus charttechnischer Sicht nach wie vor Luft bis zur Marke von 160 Dollar und ist mit einem 2026er KGV von 17 historisch betrachtet immer noch günstig.
Die guten News bei Baidu reißen nicht ab, das Momentum bleibt auf der Seite der Bullen. Wer beim Aktien-Report "China-Knaller" zugegriffen hat, liegt mit der Aktie knapp 45 Prozent und mit dem empfohlenen Schein 211 Prozent vorne. Anleger, die keinen heißen China-Tipp mehr verpassen wollen, sichern sich die erste Ausgabe des China Stock Report hier kostenlos und unverbindlich.
06.10.2025, 09:53