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15.05.2020 Marion Schlegel

Aurora Cannabis mit Kurssprung: Was ist da los?

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AURORA CANNABIS

Nachdem es vom kanadischen Cannabis-Produzenten Aurora Cannabis monatelang nur enttäuschende Nachrichten zu vermelden gab, konnte das Unternehmen nun endlich wieder mit positiven News aufwarten. Das Unternehmen meldete starke Quartalszahlen. Die Aktie reagierte mit einem deutlichen Kurssprung.

AURORA CANNABIS (WKN: A2P4EC)

Die Geschäfte liefen in den ersten Monaten der Coronavirus-Pandemie extrem gut. Wie Aurora am Donnerstagabend mitteilte, erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 78,4 Millionen Kanadische Dollar, was einen Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorquartal bedeutet. Analysten hatten lediglich mit einem Zuwachs auf 66,7 Millionen Kanadische Dollar gerechnet. Besonders stark entwickelten sich die Verkäufe von Freizeitmarihuna, die 24 Prozent zulegten. Der Umsatz mit medizinischem Cannabis kletterte um 13,5 Prozent.

Sehr erfreulich entwickelte sich außerdem die Cash-Burn-Rate. Diese betrug im Berichtsquartal lediglich 154,5 Millionen Kanadische Dollar. Im Vorquartal belief sich diese noch auf 273 Millionen Kanadische Dollar.

Für eine Entwarnung ist es zwar weiter ganz klar zu früh bei Aurora Cannabis. Die jüngsten Quartalsergebnisse geben jedoch Anlass zur Hoffnung, dass sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg befindet und langfristig wieder zu den Top-Akteuren im Markt zählt. Allerdings eignet sich die Aktie nur für hochspekulative Anleger. Wer dennoch von der Entwicklung der Cannabis-Branche profitieren möchte, aber auf keinen Einzelwert setzten möchte, für diejenigen hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Neben Aurora Cannabis befinden sich in dem Index unter anderem auch Canopy Growth und Aphria. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.

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