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19.08.2020 Pierre Kiren

Apple: Wettrüsten gegen Spotify

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Apple

Beim iPhone-Hersteller gibt es Neuigkeiten, die das Angebot von Apple Music betreffen. Der Technologiegigant setzt verstärkt auf das Streaming-Radio mit zwei neuen Live-Angeboten, die ab sofort in 165 Ländern verfügbar sind. Gleichzeitig nennt Apple seinen bislang wichtigsten Radiosender, in Apple Music 1 um.

Apple war 2015 mit Beats 1 in das Onlineradio-Geschäft eingestiegen. Beats war der Name der Kopfhörer- und Musikfirma, die der Rapper Dr. Dre und der Musikproduzent Jimmy Iovine ein Jahr zuvor an Apple verkauft hatten.

Auf dem Sender sind neben Musikstücken auch Künstlerinterviews zu hören. Apple-Music-Manager Oliver Schusser betonte, es gebe keine Pläne, den Namen für die Beats-Produkte bei Apple verschwinden zu lassen.

"Apple Music Radio bietet jetzt eine beispiellose weltweite Plattform für Künstler aller Genres, um über Musik zu sprechen, sie zu kreieren und mit ihren Fans zu teilen", sagte Schusser. Dies sei aber erst der Anfang. "Wir werden weiterhin in Live-Radio investieren und Möglichkeiten für Hörer auf der ganzen Welt schaffen, sich mit der Musik zu verbinden, die sie lieben."

Apple reagiert mit den Ankündigungen auch auf Initiativen der Konkurrenz. So versucht der Streaming-Marktführer Spotify mit exklusiven Podcasts zu punkten. Sonos, ein führender Hersteller von vernetzten Lautsprechern, hat mit dem jüngsten größeren Software-Update "Sonos Radio" eingeführt, eine Anwendung, mit der man Internetsender aus aller Welt auf die Lautsprecher bringen kann.

Apple (WKN: 865985)

Das Geschäft mit Musik-Streaming-Diensten boomt. Alleine in Deutschland nutzt jeder zweite wöchentlich Online-Audio-Dienste. Apple verfolgt schon seit längerem die strategische Ausrichtung, den Servicesektor stärker in den Fokus seiner Wachstumsstrategie zu rücken, wozu auch Apple Music zählt. Eine eindeutige Positionierung im Musik-Streaming-Geschäft sorgt für mehr Abgrenzung von der Konkurrenz und fördert die Marktrelevanz. Langfristig dürfte sich dies positiv auf die Abonnentenzahlen durchschlagen. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie weiterhin ein Basisinvestment.

(Mit Material von dpa-AFX)


Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor Pierre Kiren hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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