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Apple: "Sonst wäre es nicht fair"

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Foto: Sipa USA/SOPA Images/picture alliance/dpa
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Thorsten Küfner 26.05.2025, 06:58 Thorsten Küfner

Mit der Aktie des US-Technologieriesen Apple ging es zuletzt wieder bergab. Denn die von US-Präsident Donald Trump neu angedrohten Importzölle bereiten den Marktteilnehmern natürlich Sorgen. Indes hat er nun angekündigt, dass die neuen Zölle in Höhe von 25 Prozent für iPhones auch für Smartphones anderer Hersteller gelten sollen.

"Es wäre auch Samsung , und jeder, der das Produkt herstellt, sonst wäre es nicht fair", sagte Trump im Weißen Haus vor Journalisten. Die neue Abgabe auf die Einfuhr von Smartphones solle voraussichtlich ab Ende Juni eingeführt werden. "Wenn sie ihre Fabrik hier bauen, dann gibt es keine Zölle", sagte er mit Blick auf Apples Produktionsstandorte. Der iPhone-Hersteller will für den US-Markt verstärkt in Indien produzieren - auch, um höhere Zölle auf in China hergestellte Produkte zu vermeiden. China ist bislang der wichtigste Produktionsstandort des Unternehmens.

Trump betonte, es sei Apple freigestellt, mehr Produktion nach Indien zu verlagern, aber dann könne man nicht ohne Zölle in die USA verkaufen. "So ist das", sagte er.

Aus der Trump-Regierung kommen schon seit einiger Zeit Forderungen, Apple solle das iPhone - das wichtigste Produkt des Konzerns - auch in den USA bauen. Experten halten dagegen, dass ein solches Vorhaben gewaltige Investitionen erfordern und die Smartphones drastisch verteuern würde.

Ob und wann die von Trump angedrohten neuen Strafzölle wirklich in Kraft treten werden, ist unklar. Trump hat in der Vergangenheit bereits hohe Zölle angekündigt - und im Anschluss eine Kehrtwende vollzogen. Häufig dienen die Zolldrohungen als Druckmittel, um in Verhandlungen Zugeständnisse zu erzwingen.

Apple (WKN: 865985)

Trumps Pläne sind für Apple natürlich eine ernstzunehmende Belastung. Die deutlich höheren Zölle würden die üppigen Gewinnmargen beim iPhone deutlich schmälern. Daher präsentiert sich der Chart des Technologieriesen aktuell in einer relativ schwachen Verfassung. Mittel- bis langfristig betrachtet bleiben die Aussichten für Apple aber nach wie vor gut. Ein Einstieg drängt sich aktuell aber nicht auf.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Enthält Material von dpa-AFX

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