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28.12.2018 Thomas Bergmann

"Anormale Volatilität" - Dow-Achterbahnfahrt setzt sich im DAX fort

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DAX

Die Börse ist weiterhin nichts für schwache Nerven - die Volatilität raubt einem den Atem. Am Vorabend hatte die Wall Street ein neues Kapital in Sachen Schwankungsbreite aufgeschlagen. Nachdem um 20:30 Uhr ein neues Tagestief markiert wurde, ging es anschließend um 850 Zähler nach oben. Der DAX kann etwas davon profitieren, Euphorie will aber (noch) nicht aufkommen.

"Die letzten Tage waren ungewöhnlich volatil", sagte Christopher Ailman, Chief Investment Officer des California State Teachers' Retirement System und Verwalter von 200 Milliarden Dollar, gegenüber CNBC. "Die Volatilität, die wir im Oktober und November gesehen haben, wurde erwartet. Dies ist typisch, wenn Sie einen Bullenmarkt haben, der so alt und spät im Konjunkturzyklus ist. Aber die letzten Tage sind anormal, weil die Maschinen und nicht die Menschen die Kontrolle haben."

Der Dow Jones lag am Donnerstag bereits 611 Punkte im Minus, ehe aus dem Nichts die Kurse explodierten. Am Ende ging der US-Leitindex mit 260 Punkten Plus aus dem Handel. Beim DAX macht sich dies auch bemerkbar: Zur Stunde kratzt der deutsche Leitindex an der 10.500-Punkte-Marke.

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Korrekturpotenzial ausgelotet

Der DAX hatte am Donnerstag mit 10.279 Punkten ein neues Jahrestief aufgestellt und damit auf der Unterstützung aus dem Jahr 2016 aufgeschlagen (DER AKTIONÄR berichtete). Mit 10.400 hatte er zuvor das Korrekturpotenzial, das sich durch Auflösen einer übergeordneten SKS-Formation ergeben hatte, ausgeschöpft.

Der im Sommer eingeläutete Abwärtstrend ist weiter intakt. Es bedarf schon einem gewaltigen Anstieg, um sich Hoffnungen auf eine Trendwende machen zu können. Zunächst einmal müsste der DAX das Verlaufstief bei 10.622 zurückerobern, um die Chance auf einen Wiedereintritt in den Abwärtstrendkanal (siehe Chart) zu haben. Anschließend wäre bei 10.929 die nächste Hürde zu meistern.

Dow-Turbo ausgestoppt

Während der empfohlene Dow Jones Turbo-Bear mit der WKN GM9THR heute Morgen auf Einstand (2,13 Euro) ausgestoppt wurde, ist der DAX Turbo-Short der DZ Bank mit der WKN DDQ0GQ (Stoppkurs 8,77 Euro) noch aktiv.

 

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