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15.06.2016 ‧ Werner Sperber

Anlage-Spezialisten: Warum nur, Manz, warum?

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Manz AG

Die Fachleute von Börse Online klagen: „Schon wieder.“ Ein Kunde des Maschinenbau-Unternehmens Manz hat für die Sparte Batterien einen wichtigen Auftrag vorerst auf Eis gelegt. Schon im vergangenen Jahr führten Order-Stornierungen für insgesamt 140 Millionen Euro zu einem Verlust des Konzerns. Vorstandsvorsitzender Dieter Manz versprach für dieses Jahreinen deutlichen Umsatz-Anstieg. Das Ergebnis von minus 58,2 Millionen Euro sollte ebenfalls besser werden – weil das Geschäftsklima in China und das Batteriegeschäft besser würden.

Malte Schaumann, Analyst von M. M.-Warburg, vermutet, die Entwicklung der neuen Technologie, für welche der Kunde die Manz-Produkte gebraucht hätte, würde länger dauern als bislang angenommen. Deshalb habe der Manz-Kunde entschieden, die neu entwickelte Technologie vorerst nicht einzusetzen. Falls das stimmt, würde es auch schwierig, den Auftrag im nächsten Jahr zu erhalten. Andererseits würde der Kunde wohl auf Manz zurückkommen, wenn er sich doch entschließen würde. Schaumann schätzt, Manz fehlen aufgrund dieses Vorgangs 30 bis 40 Millionen Euro Umsatz im laufenden Jahr. Würde der Auftrag tatsächlich storniert, beliefe sich diese Summe auf 50 Millionen Euro.

Die Fachleute von Börse Online empfehlen: Anleger, zieht die Reißleine, verkauft die Aktie von Manz! Das Rückschlagrisiko beträgt 30 Prozent.

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