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07.05.2025
AMD hat am Dienstagabend nachbörslich Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dank des Booms bei KI-Rechenzentren verzeichnete der US-Konzern im ersten Quartal ein zweistelliges Umsatzplus und erzielte auch beim Gewinn mehr als erwartet. Zudem punktete der Nvidia-Rivale beim Ausblick. Für die Aktie ging es daher nachbörslich aufwärts.
Wie DER AKTIONÄR berichtete, hat AMD im Q1 ein Umsatzplus von 36 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar und Gewinn je Aktie von 0,96 Dollar erzielt. Damit schlug das US-Unternehmen die Erwartungen: Analysten hatten im Vorfeld der Zahlenvorlage einen Erlös von 7,1 Milliarden Dollar rechnet, beim Gewinn je Aktie wurden 0,94 Dollar prognostiziert.
Wir haben einen hervorragenden Start in das Jahr 2025 hingelegt, da sich das Wachstum im Jahresvergleich das vierte Quartal in Folge beschleunigt hat, angetrieben durch die Stärke in unseren Kerngeschäften und die wachsende Dynamik in den Bereichen Rechenzentren und KI.
Auch der Ausblick kann sich sehen lassen: Statt der erwarteten 7,2 Milliarden Dollar stellte AMD-Chefin Dr. Lisa Su einen Erlös von 7,1 bis 7,7 Milliarden Dollar für das zweite Quartal in Aussicht. „Trotz des dynamischen makroökonomischen und regulatorischen Umfelds unterstreichen unsere Ergebnisse für das erste Quartal und der Ausblick für das zweite Quartal die Stärke unseres differenzierten Produktportfolios und die konsequente Umsetzung, die uns gut für ein starkes Wachstum im Jahr 2025 positioniert“, ergänzte Su.
Die Geschäftsbereiche im Überblick
Im Datacenter-Segment kletterte der Erlös um satte 57 Prozent auf 3,70 Milliarden Dollar. Wachstumstreiber war dabei die starke Nachfrage nach AMD EPYC und AMD Instinct Grafikkarten. Analysten hatten zuvor nur mit 3,66 Milliarden Dollar gerechnet. Das Geschäft mit Gaming-Equipment und Client-Diensten kletterte derweil um 28 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar, erwartet worden waren hingegen 2,65 Milliarden Dollar. Im Bereich Embedded, der spezialisierte Halbleiterlösungen umfasst, die für den Einsatz in eingebetteten Systemen konzipiert sind, sank der Erlös hingegen um drei Prozent auf 823 Millionen Dollar.
AMD hat ein solides Zahlenwerk abgeliefert. Nach dem Handelsschluss an der Wall Street ging es für die Aktie zeitweise um fünf Prozent nach oben, letztlich beendete das Papier den nachbörslichen Handel mit einem Plus von rund zwei Prozent. Die Aktie wandert auf die Watchlist.
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