Amazon: Wahnsinns-Kursziel - „das Beste kommt erst noch“

Amazon: Wahnsinns-Kursziel - „das Beste kommt erst noch“
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Andreas Deutsch 09.04.2019 Andreas Deutsch

Der E-Commerce-Gigant Amazon steht auch am Dienstag im Fokus der Anleger. Grund ist ein überaus optimistischer Analystenkommentar. Die Aktie steht kurz vor einem bedeutenden Break. Ein positives Marktumfeld vorausgesetzt, sollte es nicht mehr lange dauern, bis der Angriff auf das Rekordhoch erfolgt.

Arnaud Joly, Anaylst bei Société Générale, sieht die Amazon-Story – genau wie DER AKTIONÄR – noch längst nicht ausgereizt. „In Zeiten sinkender Umsätze für Internetkonzerne kann Amazon das robuste Wachstum dank einer hohen Effizienz und einer breiten Aufstellung halten und die Profitabilität noch deutlich steigern“, so Joly in seiner Studie. Gerade Letzteres könne bei den Anlegern immer stärker in den Fokus rücken.

Joly sieht gerade jetzt eine gute Einstiegschance bei Amazon. Er legt sich fest: „Der vielversprechendste Teil der Anlage-Story kommt erst noch.“ So sollen die Erträge zwischen 2019 und 2021 im Schnitt um 32 Prozent zulegen, und die Margen dürften sich nach Jolys Einschätzung weiter verbessern aufgrund von Effizienzsteigerungen und des Ausbaus von B2B-Dienstleistungen.

Jolys Kursziel: 2.370 Dollar, was einem Potenzial von 30 Prozent entspricht.

Cloud wächst stark

Amazon spielt massiv in die Karten, dass der Prozess der Digitalisierung weiter an Dynamik gewinnt. Selbst Unternehmen wie Henkel, die in ganz klassischen Geschäftsbereichen unterwegs sind, stellen sich immer auf den Wandel der Zeit ein. Henkel-Chef Hans Van Bylen sagte am Montag auf der Henkel-Hauptversammlung: „Wir haben neue Verpackungen entwickelt. Sie sind speziell für den Versand geeignet.“ Zudem verwende die Firma konzentriertere Rezepturen für die Produkte, wodurch Gewicht und Volumen gespart würden.

Doch Amazon-CEO hat längst erkannt, dass sein Unternehmen mehr kann, als nur der größte E-Commerce-Anbieter der Welt zu sein. Mit der Cloud-Sparte AWS ist Amazon in einem Markt aktiv, der seit Jahren stark wächst und dessen Potenzial noch längst nicht ausgereizt ist.

Insgesamt, so schätzt Gartner, werden die Ausgaben für IT 2019 4.000 Milliarden Dollar betragen. Das Ende der Fahnenstange dürfte das nicht gewesen sein.

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Must have

Amazon hat alles, um noch weiter stark zu wachsen: Millionen von Kundendaten, eine der meist frequentierten Internetseiten und das nötige Know-how. Die Aktie bleibt ein klarer Kauf.

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Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

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