Der E-Commerce-Gigant Amazon bastelt an der Lösung eines Luxus-Problems: den stetig steigenden Bestellzahlen von Millionen Kunden auch künftig Herr zu werden. Aus diesem Grund hat Amazon Gespräche mit der Simon Property Group, dem größten Mall-Besitzer in den USA, gestartet. Die Amazon-Aktie holt derweil Luft.
Bei den Verhandlungen mit Simon Property geht es um die Nutzung einiger geschlossener Geschäfte der insolventen Ketten J.C. Penney und Sears. Amazon wolle die Räumlichkeiten als Logistikzentren nutzen, berichtet das Wall Street Journal. Dies hätte den Vorteil, dass die Paketfahrer schneller ein- und ausladen könnten.
Durch die Übernahme der Geschäftslokale würde Amazon noch näher an die Kunden rücken, so das Wall Street Journal weiter.
Währenddessen konsolidiert die Amazon-Aktie weiterhin auf hohem Niveau. Am Freitag verlor der Titel 1,8 Prozent auf 3.167,46 Dollar. Wegen des wieder aufgeflammten Streits zwischen den USA und China nahmen die Anleger Gewinne mit.
Amazon bemüht sich seit Monaten darum, bei der letzten Meile zum Kunden besser aufgestellt zu sein. Mit einem Deal mit Simon Property würde der Konzern einen wichtigen Schritt tun. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung der Aktie. Dips wie am Freitag sind klare Kaufchancen.